Preis für schwulen Film

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Foto: Clemens Porikys

Foto: Selfie

Hannes Hirschs Coming-of-Age-Film „Drifter“, der im Mai auf der Schwulen Filmwoche Freiburg lief (wir berichteten), erzählt von der Suche eines jungen schwulen Mannes, dem frisch verlassenen Moritz (Lorenz Hochhuth **), nach sich selbst. Und von Berlin, der Liebe, Einsamkeit, Exzessen und Sex.

Vorgestern gestern wurde Hannes Hirsch (Bild rechts) für seinen Film mit dem First Steps Award in der Kategorie „Abendfüllender Spielfilm“ ausgezeichnet. Wir gratulieren! 

Die Begründung der Jury liegt uns vor. Dort ist zu lesen: „In einer zuerst überfordernden Großstadtszene entdeckt dieser Film eine Zärtlichkeit, eine Zerbrechlichkeit und eine Einsamkeit, der es zu entkommen gilt. Ganz beiläufig und uneitel präsentiert uns ‚Drifter‘ von Hannes Hirsch die Heldenreise eines Antihelden in naturalistischen Bildern und mit einem überragend durchlässigen Hauptdarsteller. Dabei liefert ‚Drifter‘ eine kluge Bestandsaufnahme von Communitys und Ritualen, von sexuellen und sozialen Unverbindlichkeiten, Begehren und letztlich, so kitschig es klingen mag – vom Wunsch Liebe zu finden.“ Ein Interview mit dem ausgezeichneten Regisseur bekommt ihr in der nächsten blu und bald hier auf männer*www.salzgeber.de

** Lorenz Hochhuth ist festes Ensemblemitglied am Münchner Volkstheater


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