Body Positivity: Schwule Kunst aus Berlin

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Bild: @proxodus

Foto: @proxodus

Über Social Media wurden wir auf HaJü aka Proxodus aus Berlin aufmerksam, der mit seiner Kunst eine wachsende Schar an Follower*innen begeistert.

Gerade gewann der Künstler den Preis der deutsch-französischen Künstlergruppe Les Skizzeurs in Zusammenarbeit mit Bürgerfonds. In seiner Kunst geht es Proxodus vor allem um Body Positivity, also darum, jedem ein gutes Körpergefühl zu vermitteln. Das kann auch mit dem Stilmittel der Erotik passieren.

Was macht für dich den Reiz des Malens und Zeichnens aus? Zeichnen beruhigt ungemein. Nicht nur mich, sondern auch die Modelle, die ich live zeichne. Zudem kann ich mich vielseitig ausdrücken, immer wieder neue Dinge ausprobieren und weiter wachsen. Vor allem aber kann ich Menschen eine Freude machen. In Form meiner Kunst oder indem ich ihnen zeige, dass sie schön sind. Bunte Sachen braucht die Welt!

Wann hast du damit begonnen? Ich zeichne seitdem ich denken kann. Erst Tiere, dann Superhelden und mit der Entdeckung meiner sexuellen Identität dann queere Sachen. Auf Insta bin ich jetzt seit fast drei Jahren.

Wir erotisch darf deine Kunst sein? Queer Art ist meine Nische. Hier fühle ich mich am wohlsten mit meiner Kunst.Dabei geht es um die sexuelle Identität und damit auch um Erotik. Erotik, Body Positivity, der Menschen an sich oder auch Humor vermengen sich in meinen Sachen gerne mal.

Was planst du 2023 in Sachen Kunst? Jede Menge. Eine Homepage wird kommen. Jede Menge Merch wie Kalender, Kunstbücher, Spiele und mehr. Eine kleine Ausstellung kommt Ende April. Die Plattformen patreon und redbubble stehen auch in den Startlöchern.

*Interview: Michael Rädel

Wer jetzt neugierig geworden ist, der kann hier mehr von HaJü entdecken: linktr.ee/proxodus

Bild: @proxodus

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