Das Kunstmuseum Lindau zeigt: Christo und Jeanne-Claude

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Foto: M. Rädel

Fotos: www.taschen.com, M. Rädel

Lindau, die Inselstadt im Bodensee lockt schon bald mit einer spannenden Ausstellung zweier wegweisender Künstler*innen, die 1995 mit ihrer Verhüllung des Deutschen Reichstages weltweit für Furore sorgten: Christo und Jeanne-Claude.

Mit dieser Verhüllung hört das Schaffen der beiden Außergewöhnlichen aber natürlich nicht auf, davor und danach gab es noch viel, viel mehr. Etwa die „5600 cubicmeter package“ in Kassel oder „The Floating Piers“ in Italien. Die Sonderausstellung im Kunstmuseum Lindau (Maximilianstraße 52, Bild oben) ermöglicht, kuratiert von Prof. Dr. Roland Doschka und Dr. Sophie Sümmermann, vom 13. April bis 13. Oktober mit Editionen, Zeichnungen, Collagen und Objekten spannende Einblicke in das Schaffen und Lebenswerk von Christo und Jeanne-Claude. Mit populären Sonderausstellungen, etwa Andy Warhol (wir berichteten), hat sich die bildschöne Inselstadt im Bodensee in den vergangenen Jahren einen Namen in der Kulturszene gemacht, „Christo und Jeanne-Claude – Ein Leben für die Kunst“ wird sicherlich wieder ein Erfolg. 

„Die Werke und Fotografien präsentieren das facettenreiche Bild einer künstlerischen Reise und ermöglichen den Besucherinnen und Besuchern das Eintauchen in ein Leben für die Kunst. Christo und Jeanne-Claude waren einzigartig, pulsierend und nie müde, an ihre Träume zu glauben, und zeigen uns einmal mehr in diesen Zeiten, dass es sich lohnt, dafür zu kämpfen.“ Dr. Sophie Sümmermann

Biografisches: Wie seine spätere Partnerin Jeanne-Claude Denat de Guillebon wurde der Bulgare Christo (ganzer Name: Christo Wladimirow Jawaschew) am 13. Juni 1935 geboren, sie in Casablanca. Zusammen erschufen sie ab den 1960er-Jahren einen ganz eigenen spannenden und die Kunstwelt revolutionierenden Kosmos. Ihr Hauptwohnsitz war New York, Jeanne-Claude verstarb 2009, Christo 2020. Ihre Kunst inspiriert bis heute. www.Kultur-Lindau.de

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