Ausstellung ehrt „General Idea“

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Aids machte auch vor der Kunstwelt nicht halt Gleich zwei des Künstler-Trios erlegen der damals als „Schwulenseuche“ bezeichneten Immunschwäche, Felix Partz und Jorge Zontal. Schlimme Zeiten! Die Ausstellung im Gropius Bau in der Niederkirchnerstraße 7 widmet sich bis zum 14. Januar 2024 der Kunst von General Idea. 

Schriftlich erklärt die ausstellende Kulturinstitution über die Ausstellung, die am 22.9. eröffnet: „Mit fast 200 Arbeiten – darunter ihre subversiven und ironischen Skulpturen, Installationen, Malereien, Videos, Publikationen und Archivmaterial sowie ihre charakteristischen Tapeten und ikonischen Logos – ist die Ausstellung die bisher umfassendste Retrospektive des Künstlertrios.“ 

Das in Berlin lebende General-Idea-Gründungsmitglied AA Bronson präsentiert zusammen mit dem Gropius Bau das Werk der zwischen 1971 und 1994 präsenten Gruppe aus Toronto, „welche die Grenzen zwischen Kunst, Medien und kreativem Aktivismus verwischte“. Die Ausstellung zeige „in überwiegend chronologischer Struktur und mit dem für General Idea typischen ernsthaften Humor kollaborative und genreübergreifende Auseinandersetzungen mit den Wechselbeziehungen von Gender, Sexualität, Medien, Protest, Kommerz, den Ökonomien des Kunstbetriebs und der Öffentlichkeit.“ Wichtig zu wissen: „1989 adaptierte General Idea die Farben der deutschen Flagge für das Design des ersten Logos der Arbeitsgemeinschaft Deutsche AIDS-Stiftungen“, erinnert der Gropius Bau. www.berlinerfestspiele.de/gropius-bau

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