Ehrung für Robert W. Richards

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Bild: Robert W. Richards

Bild: Robert W. Richards

Da waren wir lange Zeit alleine auf weiter Flur, als wir im Juli über den Tod von Robert W. Richards berichteten. Jetzt taucht der Großartige dann doch in den Medien auf. Und wird gewürdigt!

Zum Beispiel in Berlin am 14. August bei der Vernissage zur Ausstellung „PrideART – Robert W. Richards“ in der Kalckreuthstraße 16 in Schöneberg, im Café Brezel Berlin.

Kurator und Maler Lars Deike erinnert sich: „Ich war begeistert von Robert, ich durfte den Künstler einmal bei einem vierstündigen Fotoshooting und anschließenden Essen bei uns zuhause näher kennenlernen und ihn auch malen.“ 

Er ist Mitinitiator der Ausstellung, die bis zum 8. September läuft. „Diese Ausstellung in der Brezel soll den im letzten Monat verstorbenen Weltstar ehren. Die großformatigen Fine Arts sind natürlich alle von Robert W. Richards handsigniert. Ich bin stolz, sie euch noch mal zeigen zu dürfen!“

PrideART – Robert W. Richards, Café Brezel Berlin, Vernissage am Mittwoch 14. August von 19 – 22 Uhr, Ausstellungsdauer 15. August – 8. September, Kalckreuthstraße 16, www.facebook.com/robertwrichards


UPDATE:

Am 6. September wird an selber Stelle ein Film über den Künstler gezeigt. Um 19 Uhr ist hier im Café Brezel Berlin die Uraufführung des Filmwerks über Robert W. Richards.

Mehr hier: www.facebook.com/film_robertwrichards


Foto: Ron Amato

„Ich mochte Kondome schon immer, auch bevor sie zu Safer Sex gehörten. Wenn ich als Kind eines auf der Straße liegen sah, wurde ich richtig erregt. Ich mochte den Gedanken, dass da ein Penis drin war“, Robert W. Richards sagte und illustrierte, was er mochte. Er nahm kein Blatt vor den Mund, war unangepasst und queer, bevor es sich andere trauten. Der 1941 geborene Künstler war einer der einflussreichsten Queers der Kunstwelt des 20. Jahrhunderts, zu seinen Kunden gehören CHANEL und Yves Saint Laurent. Am 12.7.2019 verstarb der US-Zeichner und Porträtist.


Bild: Robert W. Richards

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