Statt kalter Winternächte: hyggelige Erotik

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Fotos: www.peachykings.com, M. Rädel

Kuschel dich ein in starke Ledertypen, in warme Wolle, in queere Kunst. Die ikonischen Ledermänner von Tom of Finland als Motiv hyggeliger Wolldecken, das verlangt doch nach einem Kuscheltag oder?

Die „Tom of Finland“-Gobelin-Überwürfe aus 100 % Baumwolle werden aus farbigen Garnen im Jacquard-Webverfahren gewebt – derselben Methode, die seit dem frühen 19. Jahrhundert verwendet wird, um die besten Wandteppiche der Welt herzustellen, so das Team von Peachy Kings, das uns via E-Mail über dieses schwule Must-have informierte.

Es sei die „sexyste Art, kalte Winternächte aufzuheizen“ … Die guten Stücke namens „Tom of Finland Leatherman Woven Blanket“ sind ca. 125 x 150 cm groß, wurden in den USA produziert und sind hier zu haben: www.peachykings.com


Foto: M. Rädel

Über Tom of Finland: Touko Valio Laaksonen aka Tom of Finland (8. Mai 1920 – 7. November 1991) ist DER homosexuelle Zeichner überhaupt. Weltweit kennt, sammelt und benutzt man seine erotischen, mitunter auch pornografischen Männerbilder. Tom ikonisierte den schnauzbärtigen Leder- oder auch Uniform-Kerl, er machte den Daddy auch in der Kunst begehrenswert. Der Künstler studierte Kunst in Helsinki und zeichnete Werbemotive, bevor er 1957 seine ersten Arbeiten von hyper-maskulinen Kerlen im US-Magazin „Physique Pictorial“ veröffentlichte. Von diesem Moment an war der Mythos Tom of Finland geboren, der vor allem der schwulen (Fetisch-) Welt jede Menge fantasievoller Vorlagen liefert. Seine Männer sind stark, gut bestückt und immer wild darauf, ineinandergesteckt zu sein. Tom brachte es auf den Punkt, aber mit zeichnerischer Perfektion. Und: Er zeigte erstmals seit der Antike einen selbstbewussten und starken schwulen Mann, kein Opfer der Gesellschaft! www.tomoffinland.org


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