Wolfgang Tillmans ★ 50

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Foto: M. Rädel

„Ich mache ja Kunst, weil ich Kunst liebe und mir selber gern anschaue, deswegen zeige ich auch gerne Kunst.“

Alles Gute zum Geburtstag, Wolfgang Tillmans! Der am 16. August 1968 geborene Remscheider wurde in den 1990ern durch seine Fotografien der Techno-, House-, Rave- und Elektro-Szene berühmt, 2000 bekam er als erster Fotograf und Nicht-Engländer den renommierten Turner Prize.

Stationen in seinem Leben

„1989 habe ich eine Ausbildung am Lette-Verein für Fotografie angefangen, aber das war mir zu verschult. Westberlin schien mir engstirnig, und das Nachtleben ... Hier hörte man Einstürzende Neubauten und Goth, in Hamburg gab es da schon eine super House-Musik-Szene. Also bin ich am 8. November 1989 wieder nach Hamburg gezogen“, verriet uns Wolfgang Tillmans einmal in einem Interview.

„Das war Schicksal, denn hätte ich einen Tag länger gewartet, wäre ich wohl geblieben und alles hätte sich anders entwickelt. Wobei Hamburg für mich die schönste Stadt Deutschlands ist! Und 1995 bin ich aus New York mal nach Berlin gezogen, aber das war im Dezember, und als die erste Euphorie weg war, war es nur noch deprimierend.“

2001 gewann Wolfgang Tillmans (er wurde durch den Umgang mit seiner HIV-Infektion auch ein Role Model der Szene) einen Wettbewerb der Stadt München zur Gestaltung eines Aids-Memorials.

Inzwischen lebt der Künstler wieder in Berlin – wobei Tillmans ja überall auf der Welt zu Hause zu sein scheint, zumindest seine Kunst hängt international in Museen und privaten Sammlungen.

Egal wo du feierst: Alles Liebe! tillmans.co.uk


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