Die perfekte Jeans für (fast) jeden Anlass - stylische Outfit-Ideen für dich

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Komfortabel und zeitlos - so ist die Jeans, die garantiert nirgends als Schrankleiche verkümmert, sondern immer wieder gerne hervorgeholt wird. In Sachen Gemütlichkeit kann eigentlich nur eine Hose mithalten: die Jogginghose - mit gut gewähltem Bildausschnitt bei Videocalls im Homeoffice vollkommen in Ordnung, ansonsten aber eher bürountauglich. Die Jeanshose ist da anders. Mit den richtigen Begleitern und einem Schnitt, der zu dir passt, legst du mit der Jeans zu (fast) jedem Anlass einen Auftritt hin, der sich sehen lassen kann. Wir liefern Tipps zu Dresscodes und Outfit-Ideen.

Deine (neue) Lieblingsjeans

Sie ist dein treuer Begleiter. Mit ihr gehst du durch dick und dünn. Nach dem gefühlt tausendsten Waschgang wird sie nicht schlechter, sondern nur noch schöner und komfortabler. Die Rede ist ganz klar von deiner Lieblingsjeans. Wer einmal eine Jeans mit einem Schnitt und einer Waschung gefunden hat, die zum eigenen Stil passt, bleibt dem Modell oft über Jahre treu. Mit zahlreichen neuen Designs lohnt es sich trotzdem, einen Blick über den Kleiderschrankrand zu werfen. Und wer weiß, vielleicht findest du schon bald deinen neuen Denim-Liebling.

Straight Fit: die klassische Röhren-Jeans 

Foto: Unsplash / CC0

Die klassische Röhre mit geradem Bein war der Star der 1980er Jahre. Freddie Mercury trug sie genauso wie Bruce Springsteen. Einziger Unterschied: das Styling. Jetzt ist die Jeans mit Straight Fit zurück und angesagter denn je. Die Hose ist eher schmal geschnitten und liegt eng an Hüfte und Oberschenkeln an. Mehr Beinfreiheit gibt es rund um die Unterschenkel und an den Knöcheln. Das macht die Röhre bequemer als die Skinny Jeans.

Eine Variante der Röhre, die man bereits in den 1980er Jahren kannte, war die Tapered-Fit-Jeans. In diesem Sommer feiert sie ein Revival als sexy Komfort-Jeans mit mehr Weite rund um Hüfte und Oberschenkeln, aber eng anliegendem Schnitt um die Unterschenkel. Das Design mit geradem Bein und normaler Leibhöhe lässt übrigens Männer mit vergleichsweise kleiner Körpergröße etwas größer wirken. Für einen lässigen Freizeitlook kombinierst du die gerade bis leicht zulaufende Jeans genau wie die Rockstars von damals: mit ärmellosem Shirt oder bedrucktem T-Shirt. Gegen Schlechtwetter bist du mit Lederjacke, Hoodie oder Windbreaker bestens gewappnet.

Slim Fit: eine Jeans wie eine zweite Haut

In den 1970er Jahren waren es die Ramones, die die Slim-Fit-Jeans berühmt gemacht haben. Damals natürlich im rebellischen Destroyed Look. Mit zum Saum hin schmal zulaufender Schnittlinie sitzt die Slim-Fit-Jeans körpernah an Ober- und Unterschenkeln. Fällt der Schnitt besonders schmal aus, handelt es sich um eine Skinny Jeans, die, wie der Name vermuten lässt, hauteng anliegt und vor allem einer schlanken Silhouette schmeichelt. Für den nötigen Komfort sorgt ein gewisser Stretchanteil im Baumwollstoff.

Wide-Leg-Jeans im Baggy-Style

Weit, weiter, baggy: So sahen die Stars im Goldenen Zeitalter des Hip-Hop aus. Die Größen von Public Enemy bis Run-D.M.C. trugen weite Klamotten. Auffällig waren die Jeans mit tiefem Sitz und die sportlichen Sneaker. Im Verlauf der 1990er Jahre rutschte der Hosenbund immer weiter nach unten. Die Extremform der Wide-Leg-Jeans im

Baggy-Style war damals die Saggy-Hose, die auch die Boxershorts hervorblitzen ließ. In der Neuauflage ist der Bund wieder deutlich Richtung Taille gewandert. Vorbild für

Foto: Unsplash/ CC0

die aktuelle Wide-Leg-Jeans sind Denim-Klassiker wie die 501 von Levi's. Der Schnitt eignet sich für einen muskulösen Körperbau und steht vor allem hochgewachsenen Männern gut. Im Sommer heben helle Waschungen die Stimmung. Zum Schmuddelwetter ab Herbst passen dunklere Blautöne.

Casual in der Freizeit

Die berühmte Bluejeans ist der Freizeitklassiker schlechthin. Außerhalb der Büroräume ist bei der Jeans von Weiß bis hin zu Nachtblau aber jede Waschung erlaubt, die gefällt. Beim lässigen Get-together sind auch ausgefranste Jeans ein Hingucker. Vor allem im Hochsommer lassen Löcher und Einschnitte ein bisschen mehr Luft an die Knie und sorgen so für Abkühlung.

Smart Casual zum Geschäftsessen

Ob zu Vorträgen oder einem Dinner direkt nach Feierabend - wenn in der Einladung steht: "Come as you are", ist das auch so gemeint. Die Klassiker für den smarten, lässigen Look sind Chino und Hemd. Aber auch mit einer dunklen Jeans und einem Polo-Shirt bist du auf dem After-Work-Event bestens gekleidet.Ein bisschen Miami-Vice-Flair kommt mit heller Jeans, dunklem Polo-Shirt und luftigen Loafers auf. Wer sich traut, trägt dazu ein helles Seidensakko oder du wahrst mit einer erdfarbenen Blouson-Jacke ein gewisses Understatement. Das sieht cool aus, ohne gleich dick aufzutragen.

Business Casual für das interne Meeting

Seriös und lässig, aber nicht ganz so leger wie der Freizeit-Look - so sieht der Dresscode für Business Casual aus. Die Outfits empfehlen sich für Geschäftsreisen und interne Meetings ohne Anwesenheit der Chefetage. Meist tragen Männer dabei Stoffhosen, aber auch mit tiefdunklem, fast schwarzem Denim bist du gut unterwegs, wenn du die Jeans nur clever kombinierst. Als Vorbild kannst du dich an Steve Jobs orientieren und einen Rollkragenpulli zur Jeans tragen. Ankle Boots und ein Trenchcoat werten das Outfit auf. An wärmeren Tagen greifst du zu einem dunklen T-Shirt mit leichtem Sakko und dazu passenden Sneakern.

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Business Attire und Black Tie ohne Jeans

Bei diesen Dresscodes ist die Jeans tabu. Denn zu formellen Business-Outfits gehört eindeutig der Anzug mit Hemd, Krawatte und glatten Lederschuhen. Selbst wenn in einer offiziellen Einladung die Rede von "Informal" ist, wird ein elegantes Auftreten ohne Jeans erwartet: Hier geht der Griff zum dunkelgrauen oder schwarzen Anzug. Noch strenger ist nur der Dresscode Black Tie. Hier herrscht Smoking-Pflicht mit Fliege.

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