Afrojack – ein Interview

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Foto: Universal Music

Der 30 Jahre alte Niederländer ist einer der gefragtesten Produzenten und DJs der Welt. Afrojack arbeitete schon mit und für Pitbull, Leona Lewis, Chris Brown, Robin S., Donna Summer und jetzt erneut mit David Guetta: „Dirty Sexy Money“ heißt der Track auf dem die beiden zusammen mit Charli XCX und French Montana loslegen.

Foto: Ellen von Unwerth

DU HAST BEREITS MIT VIELEN GROSSEN NAMEN GEARBEITET. MIT WELCHEM KÜNSTLER WAR DER AUSTAUSCH AM BESTEN?

Das ist schwer zu sagen, jede Zusammenarbeit funktioniert anders. Manchmal chillt man im Video bis eine Idee entsteht und dann geht es los. Manchmal bekomme ich für einen Remix nur ein Sample oder eine Idee per E-Mail und ich arbeite für mich alleine dran. Dann beginnt ein hin und her, bis jeder glücklich ist.

AUCH MIT STING. BIST DU EIN FAN?

Nun, ich mag seine Musik wirklich. Egal, was die Leute eventuell denken: Ich mag auch klassischen Pop und auch Rock! Ich dachte, EDM-Musik mit einem mehr nach Rock klingenden Gesang wäre eine gute Idee. Dann habe ich mir überlegt, wer das singen könnte und bin auf die Suche gegangen. Sting war die richtige Wahl!

KANNST DU MIT DEM BEGRIFF EURODANCE FÜR DEINE MUSIK LEBEN?

Ich ganz persönlich denke, dass die Musik an sich wichtiger ist, als wie sie beschrieben wird. Du kannst mein Album Dance, EDM oder Eurodance nennen ... Am Ende ist es doch dasselbe: Elektronische Musik, die dich tanzen lässt! Und das ist genau das, was ich wollte.

DU HAST SCHON EINIGE EPS VERÖFFENTLICHT. WENIGER STÜCKE, SCHNELLERE VERÖFFENTLICHUNG IST DAS BESSER?

Ich denke nicht, dass eine EP zwingend schneller fertig ist, als ein ganzes Album. Wenn man viele EPs veröffentlicht, hat man aber die Chance mehr auszuprobieren. Ob das besser ist weiß ich nicht. Allerdings sind viele EPs eine Möglichkeit Vielseitigkeit zu zeigen. Und man verhindert, dass man ein Album veröffentlicht, das dann keine klare Richtung hat.

*Interview: Michael Rädel

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