#CSD mit Alle Farben

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Frans Zimmer meldet sich mit seinem neuen Album „Music Is My Best Friend“ zurück. Nach Hits wie „Supergirl“ und „She Moves“ lockt er also erneut auf die Tanzflächen der Klubs. Für uns hatte er trotzdem Zeit für einen Chat.

DER TITEL DEINES NEUEN ALBUMS IST EIN ZITAT AUS DEINEM AKTUELLEN HIT „PLEASE TELL ROSIE“. EIN IRGENDWIE GEMEINES LIED ...

Der Titel „Music Is My Best Friend“ war schon früh der Arbeitstitel für das Album, und daraus ist dann dieses Lied entstanden. Ich finde es weniger gemein als eher traurig. In dem Song sehe ich mich und einerseits die Sehnsucht nach einem „normalen Leben“, andererseits aber auch die Liebe zur Musik, die mich immer vorantreibt und mich weitermachen lässt. Rosie und der Song sind für mich ein Sinnbild dessen, was ich erlebe. Eine innere Zerrissenheit, aber natürlich auch Glück und Freude.

EIN LIED, DAS MIR BESONDERS GUT GEFÄLLT, IST „DEEP SEA BLUE“ …

Sehr schön, das freut mich! Den Song spiele ich aktuell auch besonders gerne im Klub. Diese Verbindung ist mir sehr wichtig, dass mein Album auch im Klub funktioniert.

IST DER DRUCK GROSS, NACH DEM ERFOLG VOM ERSTEN ALBUM?

Der Druck ist definitiv da, aber er ist natürlich auch ein Ansporn für mich, meine eigene Arbeit voranzubringen. Dennoch, die Erwartung der Öffentlichkeit an dieses Album und daran, dass es erfolgreicher als das erste Album wird, lastet auf mir.

DU WILLST BEIM BERLINER CSD MITFAHREN …

Ja, das bedeutet mir sehr viel. Ich mache beim Berliner Christopher Street Day am 23.7. nun zum zweiten Mal einen eigenen Truck, nachdem ich bereits zweimal auf anderen Trucks spielen durfte. Das wird also mein vierter CSD, der mich ganz besonders zu meinen musikalischen Anfängen zurückführt. Ich bin musikalisch in der queeren Szene in Berlin groß geworden und habe Anfangs viel in Läden wie dem SchwuZ, bei der Berlin Hilton Party im NBI oder im Grand Hotel gespielt – alles Läden, die es in der Form von damals nicht mehr gibt. Die Botschaft lautet diesmal „Danke für nix“, denn von den Forderungen des letzten Jahres wurde leider nicht eine umgesetzt. Anschließend kann man mich noch auf der „District Pride“-Party in der Arena erleben.

•Interview: Michael Rädel  

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