#INTERVIEW: lichtwerk x Raphi „Flieg mit mir“

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Der Musical-Stern aus „Tanz der Vampire“ lädt ein abzuheben. Unterstützt wird der 24 Jahre alte Sänger dabei von Thomas Porzig und Sebastian Rätzel (The Baseballs), die schon mit Helene Fischer und Wincent Weiss zusammenarbeiteten. Für einen Chat mit uns nahm sich der Songwriter etwas Zeit.  

„Flieg mit mir“ klingt durchaus positiv in einer Zeit, wo schlechte News die Nachrichten bestimmen. Willst du denn Mut machen?

Auf jeden Fall! Ich glaube, in dieser Zeit, wo es gefühlt nur schlechte Nachrichten gibt, können wir alle ein paar gute Vibes echt gebrauchen. Ich bekomme jedes Mal selbst richtig gute Laune, wenn ich den Song höre, und ich hoffe, so geht es allen anderen auch.

Wie ist das Lied entstanden?

Zusammen mit dem Songwriter- und Produzentenduo von lichtwerk haben wir uns im letzten Sommer zusammengesetzt und überlegt, wie es sich wohl anfühlen wird, wenn die ganze Pandemie mal überstanden ist. Da war natürlich vor allem das Gefühl von „Leichtigkeit“ – deshalb auch der Titel „Flieg mit mir“. Leider dauert das Ganze ja jetzt wohl noch eine Weile, deshalb wollen wir mit dem Song etwas von dem Gefühl vorwegnehmen.

Pop-Schlager ist das große Ding, aber eigentlich kommst du ja vom Musical. Oder siehst du da Parallelen?

Schon, das Musicalpublikum ist bereit zuzuhören, vor allem auch auf den Text zu achten. Das wird im modernen Popschlager auch immer wichtiger. Deshalb ist der Inhalt für mich beim Schreiben auch immer oberste Prio. Insofern ist der Weg vom Musical zum Schlager sicher nicht so weit. Außerdem geht es beim Musical und Popschlager immer darum, Menschen mit einer Geschichte zu berühren, nur dass man beim Popschlager nur gut drei Minuten dafür Zeit hat.

Wie beeinflusst dich die Pandemie als Künstler?

Mir fehlt die Bühne natürlich! Mein letzter Auftritt war im März 2020, und wann es weitergeht, kann aktuell keiner sagen. Auf der anderen Seite hatte ich aber auch die Möglichkeit, mich auf andere Dinge zu konzentrieren, für die ich keine Zeit hätte, wenn ich acht Mal die Woche auf der Bühne stehen würde. Die Chance habe ich gerne genutzt.

Und privat?

Wie alle versuche ich, die Anzahl meiner sozialen Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. Viele meiner Freunde sind im ganzen Land verteilt, deshalb besteht der meiste Kontakt hier aus WhatsApp-Gruppen. Da bin ich also safe. Ansonsten versuche ich weiter gesund zu leben und mir auch mal Zeit für mich selbst zu gönnen, was ich vorher im Alltag oft vernachlässigt habe.

*Interview: Michael Rädel

www.facebook.com/grossraphi


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