ROSA PREDIGT

„Als ich 1969 anfing, meinen Schwulenfilm „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" zu planen, und zwar unverschämt, frech und gemein, das war die beste Entscheidung in meinem Leben. Risiko zahlt sich aus, das habe ich gelernt in meinem langen Leben.“, sagte Rosa von Praunheim einmal in einem Interview mit uns. Aber noch viel wichtiger für ihn ist es, etwas zu bewegen.

„Ich habe immer Menschen bewundert, die aktiv für die schwule Sache eingetreten sind, so wie Andreas Meyer Hanno mit seiner „Hannchens Mehrzweckstiftung“, so wie Charlotte von Mahlsdorf, so wie Andreas Salmen, ein leider früh verstorbener AIDS-Aktivist und viele, viele andere, die leider viel zu wenig von der Community gewürdigt worden sind.“ Liebe, Respekt, Anerkennung und Toleranz, das sind seine Motive. Am 29.11. – vier Tage nach seinem 72. Geburtstag – predigt Rosa von Praunheim um 18:30 in der evangelischen St. Marienkirche in Berlin über Nächstenliebe. Wir freuen uns! •rä

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