Trauer um Regiegenie Jean-Marc Vallée

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Foto: Frederic J. Brown / AFP

Er schuf Meisterwerke wie „Dallas Buyers Club“ und die Serie „Big Little Lies“ – nun ist der preisgekrönte kanadische Filmemacher Jean-Marc Vallée im Alter von 58 Jahren gestorben. „Ruhe in Frieden, Jean-Marc Vallée“, erklärte seine PR-Agentur Hive Communication Collective im Onlinedienst Instagram. Angaben zur Todesursache machte sie nicht.

Vallée hatte unter anderem Regie bei dem Aids-Drama „Dallas Buyers Club“ geführt. Mit ihren Rollen in diesem Film räumten die Hollywood-Stars Matthew McConaughey und Jared Leto 2014 die Oscars als bester Hauptdarsteller und bester Nebendarsteller ab.

Außerdem hatte Vallée mit Filmen wie „Victoria, die junge Königin“ mit Emily Blunt in der Titelrolle und „Der große Trip – Wild“ mit Reese Witherspoon Erfolg. Für seine Regie bei der ersten Staffel der HBO-Serie „Big Little Lies“ wurde Vallée mit dem US-Fernsehpreis Emmy ausgezeichnet. Zu den Mitwirkenden zählten Witherspoon, Nicole Kidman, Laura Dern, Shailene Woodley und Zoe Kravitz. Vallée arbeitete auch mit der Französin Vanessa Paradis für den Film „Café de Flore“ aus dem Jahr 2012 zusammen. Sein erster Film „C.R.A.Z.Y.“ drehte sich um eine kinderreiche Familie im Québec der 1960er und 1970er Jahre.

Foto: Ascot Elite

Die Sendergruppe HBO reagierte „schockiert auf die Nachricht seines plötzlichen Todes“. Vallée sei ein „brillanter, leidenschaftlich hingebungsvoller Filmemacher gewesen", erklärte das Unternehmen nach Angaben des Branchenblatts „The Hollywood Reporter“. Nach Informationen von US-Medien starb Vallée bereits am 26. Dezember 2021 „unerwartet“ in seinem Haus in der Nähe von Québec. *AFP/ck

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