Johan im April

Gestern hatte ich meinen ersten Softcore-Filmdreh, und es war anstrengender als ich dachte. Ich hatte mich schon seit Wochen riesig darauf gefreut, denn mein Partner war ein verdammt scharfer Typ. Wir sollten uns unter der Dusche gegenseitig streicheln, küssen, die Brust und den Rücken einschäumen ... halt das ganze „Zärtlichkeiten-Progamm“. Das Wichtige war dabei: Erektionen, Berührungen des Schwanzes und sämtliche Körperflüssigkeiten strengstens verboten! Schließlich ist das Filmchen für den amerikanischen Markt.

Aber wer kriegt denn keinen Ständer, wenn er von dem heißesten Typen des Kontinents eingeseift wird? Also mussten wir alle paar Minuten den Dreh unterbrechen und ich drehte für mich die Dusche von der angenehmen warmen Temperatur auf eiskalt. Der Regisseur hat geflucht und irgendwann hat es ihm dann gereicht. Er hat getobt und gesagt, dass er uns jetzt zehn Minuten alleine lassen würde. In der Zeit sollten wir dann alles tun, was nötig wäre, um unseren Samenstau gemeinsam loszuwerden. Und wehe er würde danach noch eine Erektion sehen! Was soll ich sagen: Wir waren in weniger als zehn Minuten fertig! Der Abend wurde noch recht lustig, denn praktischerweise hatten wir beide das gleiche Hotel. Das zweite Einzelzimmer benötigten wir dann auch nicht ... schließlich hatten wir einiges nachzuholen, was uns persönlich bei dem Dreh an Erektionen und sonstigem gefehlt hat. Es ist schon komisch: Keine Erektion zu bekommen ist schwieriger als eine zu kriegen. Wer hätte das gedacht?

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