SPÄTE GEWISSHEIT?

Was hat sich die Yellowpress nicht angestrengt, einen Beweis für die angebliche Bi- oder Homosexualität des österreichischen Rechtspopulisten Jörg Haider zu finden. Nun, wenige Tage nach dessen Unfalltod, hilft die Staatsanwaltschaft mit fast unumstößlichen solchen. Laut dem Leiter der Klagenfurter Staatsanwaltschaft habe sich Haider an jenem verhängnisvollen Abend nach dem Verlassen der Discothek „LeCabaret“ nicht direkt auf den Weg nach Hause gemacht, sondern noch einen Abstecher in die schwul-lesbische Szenekneipe „Zum Stadtkrämer“ in Klagenfurt gemacht. Über diese findet der interessierte Szenegänger im Internet folgendes: „Ob alt, ob jung, ob lesbisch oder schwul, das Lokal ist immer cool.“

Seinen negativen Standpunkt zur Homopolitik wollte Jörg Haider dort mit Sicherheit nicht vertreten... Auch scheint er in dem Lokal kein Unbekannter gewesen zu sein, denn immerhin hätte man Haider dort sogar angeboten, den Wagen doch lieber stehen zu lassen und ihn nach Hause zu chauffieren. Inzwischen will die Familie Haiders Anzeige gegen die Staatsanwaltschaft erstatten. Sie kritisiert, dass Informationen aus den Ermittlungsakten zuerst der Presse und nicht der Familie bekanntgegeben worden seien.

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Internet: DIE SZENEKNEIPE IM NETZ (PASSWORTGESCHÜTZT!)

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