Corona: Was macht jetzt ein Pornostar, Vadim?

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Foto: Alexander Shango

Foto: Selfie, www.instagram.com/vadimromanovx

Dank der Corona-Epidemie haben alle Angst vor dem Wort Tröpfchen; Sex und Sexarbeiter bereiten eher ein mulmiges Gefühl, denn Lust. Wir sprachen mit einem, der mit Körper und Körperflüssigkeiten sein Geld verdient: Vadim Romanov.

Hast du persönlich Angst, mit dem Virus infiziert zu sein?

Ich denke, dass ich gesund bin. Und wenn ich mal daran erkranke, werde ich nicht gleich sterben.

Du bist Pornodarsteller, wie ändert sich jetzt deine Auftragslage?

Für April waren Drehs ins Spanien angesetzt, diese werden womöglich abgesagt. Ich habe genug gespart, um etwa zwei Monate zu leben, danach wird es aber ganz schön schwer.

Einige kostenpflichtige Pornoseiten wittern nun das große Geschäft, da #Mann nun mehr daheim masturbiert, als auszugehen, wie siehst du das? Profitierst du davon?

Ich verdiene Geld auf onlyfans und justforfans, wenn sich da mehr Fans anmelden, verdiene ich natürlich mehr. Aber bald wird es schwer werden, neue Szenen zu drehen, dann gibt es nur noch Solo-Videos ...

Du arbeitest auch als Escort, wie schaut es bei diesem Geschäftsbereich aus?

Solange ich noch das Haus verlassen kann, kann ich zu meinen Kunden gehen, aber wenn das verboten wird ... Noch könnte ich der Polizei meinen Schein zeigen, ich arbeite ja angemeldet als Escort.

Hast du denn Angst vor all dem?

Nein. Wenn die Krise nur ein oder zwei Monate andauert, dann wird es gehen, aber wenn sie länger dauert ... Mal sehen. Mein Alltag hat sich natürlich verändert, ich kann ja auch nicht mehr zum Sport, muss aber fit bleiben für meine Arbeit. Immerhin habe ich Hanteln zuhause und kann dort etwas Sport machen ...

*Interview: Michael Rädel

www.instagram.com/vadimromanovx

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