Schwule Theaterlegende Terrence McNally gestorben

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Foto: Floating World Pictures

Der 81-jährige Dramatiker starb am Dienstag an Komplikationen im Zusammenhang mit einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2. Er litt seit den 1990ern an einer chronischen Lungenkrankheit und gehörte damit zu einer der Risikogruppen. 

Auf der Bühne zeigte er Maria Callas als Monster, machte Jesus schwul und löste damit hitzige Kontroversen aus. Terrence genoss hohes Ansehen bei seinen Kollegen bis in die schillernde Welt von Hollywood. Viele heutige Prominente verdanken ihm ihre Popularität. Der vierfachen Tony-Gewinner war mehr als sechs Jahrzehnte am Broadway tätig. Viele seiner Stücke haben sich explizit LGBTIQ*-Themen gewidmet.

Die Dokumentation „Every Act Of Life“ zeigt den bedeutenden Dramatiker, der nicht nur durch seine prämierten Aufführungen bekannt wurde, sondern auch Aktivist für LGBTIQ*- Rechte war.

Die Welt hat einen der bedeutendsten schwulen Dramatiker verloren. McNally hinterlässt seinen 57-jährigen Ehemann, der ebenfalls in der Film- und Theaterbranche tätig ist. *Charly Vu

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