Zum Tod von Karl Lagerfeld

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„Man soll sich selber nicht zu ernst nehmen. Noch immer ist mir die nächste Kollektion die wichtigste.“

Heute verstarb der Designer mit der wohl spitzesten Zunge im Alter von 85 Jahren in einem Pariser Krankenhaus, in das er Montagabend eingeliefert wurde – so melden es diverse französische Medien.

Er war umstritten, aber auch großartig. Er beleidigte und förderte. Er schuf Großes.

Ja, der Mann mit dem weißen Pferdeschwanz teilte gerne aus. Auch wenn er das wohl nicht so sah. Denn er konnte auch ganz lieb sein: „Als Claudia in der Modewelt auftauchte, ging die Sonne auf – und sie scheint bis heute“, sagte der größte Förderer von Supermodel Claudia Schiffer etwa einst über seine Entdeckung.

Angesprochen auf sein Alter sagte er einmal gegenüber dem Magazin Numéro:

„Il n'y aura pas d'enterrement. Plutôt mourir. (Es wird keine Beerdigung geben, ich werde einfach tot sein.)“

Karl Lagerfeld war einer der international wohl bekanntesten und anerkanntesten deutschen Modefürsten, geboren 1933 in Hamburg, machte er schon bald weltweit Karriere und das Label CHANEL ab 1982 groß. 2019 fehlte er erstmals bei der Modenschau des Labels auf der Pariser Fashion Week: Er sei „zu müde“ gewesen. Nicht nur die Modewelt wird Karl vermissen.

Unsere Gedanken sind bei seiner (Wahl-)Familie und Kollegen. Mach es gut, Karl!

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