#Kinostart: Jean Paul Gaultier

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Foto: www.facebook.com/jean.paul.gaultier

Womöglich der schönste Modedokumentarfilm des Jahres: Jean Paul Gaultier will sich aus dem Modetrubel zurückziehen. Den hinreißenden Film namens „Freak & Chic“ über den Designer gibt es ab 2. Juli endlich im Kino **.

"Everybody's someone else's freak"

„Ich glaube an Mode, die man jeden Tag tragen kann und nicht nur auf dem Laufsteg“, verriet das am 24. April 1952 geborene Modegenie einmal im Interview. Trotzdem ist seine alltagstaugliche Mode Unterhaltung pur. Etwas Mut verlangt der Freund von Pedro Almodóvar und aller „besonderen Menschen“ aber schon. Er wurde ja auch dadurch berühmt, dass seine Freundin Madonna bei Konzerten und in Talkshows sein BH-Korsagen-Outfit trug.

Foto: www.facebook.com/jean.paul.gaultier

Im Film erlebt man die Vorbereitungen zu seiner „Fashion Freak Show“-Revue im Pariser Varietétheater „Folies Bergère“. Als Zuschauer im Kino ist man nah dabei bei Meetings mit Freunden des Modedesigners wie Pierre et Gilles und Madonna, ist berührt, wenn er vom AIDS-Tod seiner großen Liebe spricht.

Und man bekommt zudem sehr gut gelaunte Diven geboten. Naomi Campbell und Amanda Lear (nur einen kurzer Moment lang, ja) zum Beispiel. Und die zickige Chefredakteurin der VOGUE. Jean Paul wollte die bebrillte Dame busserln, sie wollte das nicht ... Und das, obwohl er einer DER Modedesigner ist – und gedreht wurde ja lange vor der Corona-Pandemie. Ob sie ihm jetzt den Ellenbogen reichen würde?

Ein großartiger, intimer und poppiger Film von Yann L'Hénoret, ab 2. Juli im Kino (regulär, open air und Autokino). Unbedingt ansehen! www.jeanpaulgaultier.com


** Noch mehr zum Film gibt es hier: Jean Paul Gaultier im Kino.


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