Zu Besuch bei Lars Deike

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Foto: L. Deike

Dort, wo für so manchen Berlin endet, im Übergangsgebiet vom Friedrichshain zu Lichtenberg, befindet sich nicht nur der Klub Polygon, nein, hier hat auch der Maler Lars Deike sein Atelier. Und das nicht alleine! Wir schauten am Dienstag vorbei.

„Mein Atelier soll ein Ort der Begegnung sein, verrät der in Konstanz am Bodensee Geborene, „wer mit mir zusammen das Atelier mit den separierten Studios nutzen will, kann sich melden“. Mit dabei ist auch der Künstler und Kurator Richard Schemmerer, mit dem Lars schon mehrere Ausstellungen – unter anderem in der Brezel Berlin – kuratiert hat. „Ich hatte hier schon eine Modenschau und auch Film-Events mit Stars wie Zazie de Paris“, erzählt der Maler.

Foto: L. Deike

Für 2020 haben er und Richard Schemmerer auch schon Pläne: Am 21. März startet hier um 18 Uhr im Wiesenweg die Fotoausstellung „INTERSECTIONAL“, die eine große Bandbreite zeitgenössischer queerer Künstler dem Kunstliebhaber vorstellt. „Eigentlich ist das hier alles fortlaufend“, ergänzt Richard. „Zu Ostern und zum CSD gibt es wieder Ausstellungen, und davor und danach auch wieder Events, zum Beispiel das Fetisch-Dinner im Restaurant La Cocotte (mit Voranmeldung, Anm. d. Red.)“.

Foto: Pride-Art

Einen kleinen Wermutstropfen gibt es, Ende 2022 ist an dieser Stelle erst mal Schluss, das Gelände soll bebaut werden, aber beide sind guter Dinge, denn der Grundstückseigentümer zeigt sich offen dafür, einen neuen Ort für die Kunst zu finden. „Hier ist Berlin noch recht ursprünglich“, schließt Richard das spontane Interview ab, „wollen wir hoffen, dass es weitergeht“. „Das wird es“, lächelt Lars, „ich habe noch viel vor, übrigens nicht nur in Berlin, morgen reise ich zum Darklands Festival nach Antwerpen, eine Art Folsom, aber überdacht, dort stelle ich aus ...“ 

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