Diplom-Gesangspädagoge Timo Röder

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Der in Remscheid geborene Timo Röder hat in Berlin seine eigene Gesangsschule. Wir sprachen mit dem Diplom-Gesangspädagogen und fragten unter anderem, was seinen Unterricht von einer normalen Gesangsschule unterscheidet und warum Konzerte mit seinen Schülern auch Bestandteil des Lernprozesses sind. 



WIE BIST DU ZUM GESANG GEKOMMEN?


Ich habe erst mal klassische Gitarre gelernt. Das war mir nach zehn Jahren dann zu leise, und so kam ich zum Klavier und zum Gesang. So kam ich nach Berlin und hab an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Pop- und Jazzgesang mit pädagogischem Diplom studiert.



WORUM GEHTS BEI TIMOPHONIA?


Ich biete Gesangsunterricht an, der auch mit Gitarren- oder Klavierunterricht und Musiktheorie kombinierbar ist. Stilistisch richte ich mich nach den Schülern und dem, was sie mögen. Egal ob Pop, Rock, Jazz, Soul oder Chanson. Wir sind wie eine bunte Familie und ich habe viel schwul-lesbisches Klientel. Auch Transen sind dabei. Menschen jeden Alters, Anfänger wie Profis. In Samstags-Workshops kann man mehrstimmigen Gesang mit anderen trainieren. Höhepunkt sind aber die Gesangsschülerkonzerte, meist im April, August und Dezember. Die geben auch schüchternen Schülern die Möglichkeit, mal aufzutreten, wenn sie denn wollen.



KANN JEDER MENSCH SINGEN LERNEN?


(lacht) Nein, nicht jeder kann singen lernen, meiner Meinung nach. Manchmal fehlt es an Musikalität oder musikalischem Gehör. Leider ist es dann wenig sinnvoll daran zu arbeiten und für die Schüler eher frustrierend. Ich bin da ehrlich! Interessierte sollten sich auf jeden Fall die Chance geben und es ausprobieren. Grundsätzlich sind mir Engagement und Begeisterung wichtig. Interessierten Freunden kann man auch einen Anstoß geben und ihnen zum Beispiel einen Timophonia-Geschenkgutschein über Gesangs- oder Klavierstunden schenken.



WAS SIND DEINE PLÄNE FÜR 2013?


Die Konzerte, die ich seit 2007 mit meinen Schülern gebe, fortzusetzen. Ich begleite immer live am Flügel oder Keyboard, und seit diesem Jahr haben wir einen Cajón-Spieler, einen Gitarristen und einen Bassisten. Dazu kommen neue Veranstaltungsorte wie zum Beispiel der Frannz Club, aber wir suchen auch weitere Locations. Und ich suche einen patenten Tontechniker! Am liebsten dazu noch Sponsoren.



*Interview: N. Januszewski

WWW.TIMOPHONIA.DE

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