AUSGEZEICHNET: EINS ZU NULL

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Foto: xamax

Große Freude herrschte beim gerade erst im letzten Jahr eröffneten Restaurant „einsunternull“, als im Spätherbst die Michelin-Sterne vergeben wurden.

Aus dem Stand erhielt das neue Restaurant eine Auszeichnung für seine innovative Küche. Der ungewöhnliche Name leitet sich aus der Raumaufteilung her. Während sich zu ebener Erde ein kleinerer Gastraum befindet, der im Sommer für das sogenannte „Abendessen“ verwendet wird, befindet sich der eigentliche Speisebereich eine Etage tiefer. In den sehr minimalistisch gehaltenen Raum fällt aus einem Innenhof Licht herein. Doch das Hauptaugenmerk soll auf dem Essen liegen, das sich durch konsequente Hinwendung an lokale Gerichte und Zutaten ebenso unverstellt gibt.

Foto: xamax

Auch die Karte spiegelt diese Konzentration auf das Wesentliche wider: Es stehen zehn Gerichte zur Auswahl, die in Kombinationen von 6, 7, 8, 9 oder 10 Gängen bestellt werden können. Dem Vegetarier wird gefallen, dass dabei Fleisch oder Fisch eine eher untergeordnete Rolle spielen. Es kommt durch kunstvollste Zubereitung zum Beispiel von „Kohltopf an Liebstöckel und Knoblauch“ zu wahren Geschmackshöhepunkten. Dabei werden gleichzeitig auch Stimmungen und Gefühle durch geradezu poetische Gerichte wie „Erinnerungen an Kindertage: rote Johannisbeeren und Milch“ geweckt.

einsunternull.com

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