Ein Pride in Marzahn

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Denkt man an Marzahn-Hellersdorf, so denkt man nicht unbedingt sofort an queeres Leben und queere Sichtbarkeit. Beides gibt es aber hier.

Und am 18. Juli auch eine „Marzahn Pride Demo“. „Wir sind stolz auf Vielfalt und haben Stereotypen satt! Darum möchten wir unseren russischsprachigen Mitbürger*innen Deutschlands zeigen, dass die LGBTIQ*-Community aus Menschen besteht, die die gleichen Rechte besitzen. Aus diesem Grund möchten wir im Zentrum von Marzahn, dem Berliner Stadtteil mit den meisten russischsprachigen Einwohnern, auf uns aufmerksam machen“, verraten die Veranstalter von Quarteera e. V. ** via E-Mail.

„Wir möchten zu Diskussionen hinsichtlich unserer Identität anregen und darüber sprechen, wie es ist, Emigrant*in und gleichzeitig schwul, lesbisch, bi-, pan- oder transsexuell in Deutschland zu sein. Darüber hinaus möchten wir auf die Gefahr hinweisen, in der sich die LGBTIQ*-Community in osteuropäischen und zentralasiatischen Ländern befindet.“

Auch der Regierende Bürgermeister sendete ein offizielles Grußwort und machte damit deutlich, dass queere Sichtbarkeit nicht 

18.7., Marzahn Pride Demo, Marzahn-Hellersdorf, 12 Uhr, www.facebook.com/MarzahnPrideDemo


** Quarteera e.V. ist eine gemeinnützige Organisation für die russischsprachige LGBTIQ*-Szene in Deutschland. Seit mehr als zehn Jahren engagiert sich der Verein für Queers und Aufklärung über die LGBTIQ*-Community. Unterstützt wird der Verein durch das Auswärtige Amt und die Bundeszentrale für politische Bildung, Quarteera arbeitet zudem mit dem Verband russischsprachiger Eltern (BVRE e. V.) und der Akademie Waldschlösschen zusammen.

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