IDAHOBIT: MANEO-Kundgebung am Nolli

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Foto: M. Rädel

Foto: alphamales.com

Unter anderem Sven Lehmann (Die Grünen, großes Bild ganz oben) und der Bezirksbürgermeister von Tempelhof-Schöneberg Jörn Oltmann (Die Grünen) zeigen heute ab 13:30 Uhr Gesicht und Präsenz bei der MANEO-Kundgebung am Nollendorfplatz.

Auf Social Media verrät das Team von MANEO dazu „Wir betrachten Homophobie und Trans*phobie, damit LSBT*-feindliche Gewalt, als ein tiefverankertes gesellschaftliches Problem, das als eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung angenommen werden muss und nur so überwunden werden kann. An erster Stelle muss stehen, die Gewalttaten als das zu benennen, was sie sind: Angriffe auf Menschen wegen bestimmter Merkmale, Angriffe auf Menschen, weil sie sind, was sie sind, Angriffe auf die Menschenwürde als Gemeinschaftswert. LSBT* werden aufgrund ihrer tatsächlichen oder angenommenen geschlechtlichen oder sexuellen Identität Opfer von Gewalt und Diskriminierung. Homophobie und Trans*phobie sind in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Das Dunkelfeld nicht-bekanntgewordener Fälle ist nach wie vor hoch. Auch wenn mit Gesetzen und Normen Grundlagen geschaffen werden, die Gleichstellung und Gleichberechtigung aller Bürger*innen in unserer Gesellschaft zu sichern, eben auch die von LSBT*, so wird leider noch nicht genug getan, um Aufklärung, Sensibilisierung und die damit verbundenen Werte wie Respekt, Toleranz und Akzeptanz zu vermitteln. Noch immer fehlen etwa niedrigschwellige Angebote für junge Menschen, beispielsweise Jugendfreizeiteinrichtungen mit offenen Angeboten, die junge Menschen in ihrer Diversität und Vielfalt ansprechen.“

Foto: M. Rädel

Über MANEO: Seit 1990 ist das Community-Projekt in den vier Tätigkeitsbereichen Opferhilfe, Erfassung homophober Übergriffe in Berlin (Report Center), Gewalt- und Kriminalprävention und in der Empowerment-Arbeit tätig. MANEO unterstützt als Opferhilfeberatungsstelle Menschen, die in Berlin unmittelbar Opfer von Straftaten gegen die sexuelle Identität geworden sind. MANEO erfasst homophobe Gewalttaten von Beleidigung bis Körperverletzung und dokumentiert die Vorfälle, um daraus Schutzmaßnahmen abzuleiten. Das schwule Anti-Gewalt-Projekt erfasst gegen LGBTIQ* gerichtete Gewalttaten, also Körpergewalt, Raub und Erpressung ebenso wie sexuelle Übergriffe, Bedrohung, Beleidigung, Diskriminierung und Mobbing: 030 216 33 36. 

17.5., IDAHOBIT-MANEO-Kundgebung am Nollendorfplatz, Nollendorfplatz, 13:30 Uhr

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