SO36 im Dornröschenschlaf

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Foto: M. Rädel

Aber nicht so ganz, denn das SO36 in Kreuzberg schafft es auch in der Krise, Kultur zu schaffen und zu unterhalten. Wir haben für dich Updates über und Statements aus dem queeren Kulturort in der Oranienstraße versammelt.

Von Anfang an begleiteten wir den 1978 an den Start gegangenen Klub in der Corona-Pandemie, hier sind die neusten Entwicklungen.

„Konzerte, Ausstellungen, Lesungen, Partys, Bingo ... ihr wisst schon. Leider dürfen wir immer noch nicht. Naja, irgendwas mit 40 Leuten, die brav auf ihrem Stuhl sitzen, würde vielleicht gehen, allerdings kann damit ein Laden wir das SO36 nicht überleben. Und mal ehrlich ... Will das überhaupt irgendjemand? Bisher haben wir außer Kurzarbeitsgeld immer noch keinen Cent der vielen Millionen Kulturförderung / Soforthilfepakete (...) bekommen“, so das Team der queeren Kulturstätte via E-Mail an blu.

„Wir haben in den letzten Monaten mit euren Spenden, Merch- und Weineinkäufen nach Steuern ca. 100.000 Euro eingenommen. 25.000 brauchen wir jeden Monat, um zu das SO auch im Dornröschen*schlaf am Leben zu halten. Da es noch keine greifbare Perspektive gibt, wann sich die Situation wieder ändert, sind wir leider weiter auf eure Unterstützung angewiesen. Doch wir wollen nicht nur betteln, schlafen und warten ..., sondern versuchen, so gut es in der Situation geht auch Kultur zu schaffen.“

Foto: M. Rädel

Und das klappt gut! Mitgemacht haben zum Beispiel als DJ Arnim von der Berliner Alternative-Rock-/Punk-Band Beatsteaks (das Video gibt es unten) und auch die Kollegen von der Punk-Pop-Truppe Die Ärzte, die lasen aus den „Didi & Stulle“-Comics.

Hier kannst du den Ende des 19. Jahrhunderts als „Restaurationsladen“ erbauten Ort der Szene unterstützen:

Paypal – spenden@so36.de und über Betterplace – so36.betterplace.org, sowie klassisch über das Spendenkonto Sub Opus 36 e.V., Berliner Sparkasse, DE52100500000670007315

www.so36.de


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