Café Karussell: „Gekränkte Freiheit”

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Foto: pixabay.com, gemeinfrei

Das Café Karussell, der Treff für Schwule ab 60, thematisiert und diskutiert im Februar den Rechtsruck in der Gesellschaft.

Foto: Suhrkamp

„Gekränkte Freiheit“ ist der Titel des Buchs von Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey, die versuchen, sich auf Grundlage einer Online-Befragung und ausführlichen Interviews mit „Querdenkern“ einem höchst widersprüchlichen Phänomen wissenschaftlich zu nähern:

„Coronakritiker mit Blumenketten, Künstler, die naturwissenschaftliche Erkenntnisse infrage stellen, Journalisten, die sich gegen angebliche Sprechverbote inszenieren“. Die neuen Protestler klagen individuelle Freiheiten ein; sie wollen „frei sein von Rücksichtnahme, frei von gesellschaftlichen Zwängen – und frei von gesellschaftlicher Solidarität“.

Michael Holy stellt das Buch vor und diskutiert im Anschluss, was die „Querdenker“ für diejenigen bedeuten, die auf gesellschaftliche Rücksichtnahme und Solidarität gegenüber Minderheiten pochen – wie zum Beispiel die LSBTIQ*-Community.

21.2., Café Karussell im Switchboard, Alte Gasse 26, Frankfurt, 14:30 Uhr, cafekarussell@gmx.de

Corona-Maßnahmen: „Wir setzen auf Selbstschutz; wer vollständig geimpft ist, keine Erkältungs- oder Grippesymptome hat, kann im Café Karussell eine Maske tragen, wenn er sich damit sicherer fühlt“.

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