Lesung: Schwul, bipolar und positiv

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Foto: Silvie Brucklacher-Gunzenhäuser

Torsten Poggenpohl spricht in seinem autobiografischen Roman „Einfach!ch“ mit großer Offenheit über sieben Jahre seines Lebens, die von seiner psychischen Erkrankung und der Diagnose HIV-positiv bestimmt wurden – und von der Stigmatisierung, die Menschen mit psychischen Störungen und HIV erfahren.

Gestaltung: Silvie Brucklacher-Gunzenhäußer

„Ein Hauptanliegen ist, dass ich Zuversicht schenken und Mut machen will“, sagt Poggenpohl über sein Buch. „Ich habe für mein Leben entschieden, mich meinen Erkrankungen zu stellen. Wenn jemand damit nicht umgehen kann, das ist nicht mein Problem, sondern das Problem des Gegenübers. Das hat auch etwas mit Achtsamkeit mit sich selbst zu tun. Stigmatisierungen stören das persönliche Wohlbefinden, und das hat man nicht nötig“.

Im Dezember liest Torsten Poggenpohl aus seinem Buch und spricht über seine Erfahrungen im Rahmen des Welt AIDS Tags und der Kampagne „Leben mit HIV – anders als du denkst“ in Karlsruhe.

Die für den 11. Dezember angekündigte Lesung in der Bar jeder Sicht in Kooperation mit der AIDS-Hilfe Mainz muss aus organisatorischen Gründen leider ausfallen; die Bar jeder Sicht schreibt dazu auf ihrer Website:

„Da uns nicht genügend Menschen bei der Betreuung unserer Technik unterstützen, muss die Lesung leider ausfallen. Könntest Du dir vorstellen, ab und zu mal Mikros und Mischpult bei Veranstaltungen ehrenamtlich zu betreuen? Dann melde Dich per Mail an info@barjedersicht.de ! Vorkenntnisse sind nicht nötig – Du bekommst selbstverständlich eine Einweisung“.

www.torstenpoggenpohl.de

8.12., Marc Ephrahim, Herrenstr. 26 – 28, Karlsruhe, 19 Uhr, www.aidshilfe-karlsruhe.de

Lest auch unser Interview mit Torsten Poggenpohl

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