Auf nach Kolumbien!

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Foto: depositphotos, Kolumbien, atambo, atosan Cartagena

Neues Jahr, neue Ideen: Jetzt ist die richtige Zeit, um über den kommenden Urlaub nachzudenken. Inspiration kann man sich bei den Reise-Spezialist*innen der Reisebüros und -veranstalter holen. Karen Wittel, Geschäftsführerin von atambo tours und selbst leidenschaftliche Weltreisende, stellt mit Kolumbien eines ihrer persönlichen Traumziele vor.

atambo tours ist auch Spezialist für Kolumbien – woher kommt Ihre Begeisterung für das südamerikanische Land?

Als Kind von Entwicklungshelfern habe ich als Jugendliche in Lateinamerika gelebt. Später, als junge Erwachsene, habe ich die Entscheidung getroffen, Lateinamerikanistik und VWL zu studieren. Im Rahmen des Studiums habe ich mich in den magischen Realismus von Gabriel García Marquez verliebt. Sein Roman „Hundert Jahre Einsamkeit“ hat mich zugleich in den Wahnsinn getrieben wie verzaubert.

Was ist der besondere Reiz an Kolumbien?

Kolumbien zählt für mich persönlich, zusammen mit Peru, zu den Top-Drei der spannendsten lateinamerikanischen Länder. Hier kann man in einem Urlaub die türkisblaue Karibik, die Anden, den Regenwald, Kaffeeanbaugebiete und bunte Kolonialstädte erleben.

Foto: depositphotos, atambo / venturelli.mail@gmail.com Isla-Rosario

atambo ist bekannt für seine ausgefallenen Urlaubsprogramme; welche Programmpunkte finden Sie besonders spannend?

Als Regenwald-Fan empfehle ich jedem, der ausreichend Fitness hat, die „verlorene Stadt“ (Ciudad Perdida) auf seiner Kolumbien-Rundreise einzuplanen. Der Weg ist eine Wanderung durch den dichten Dschungel Kolumbiens und führt zu einer archäologischen Stätte. Es handelt sich um eine anspruchsvolle Wanderung. Sie führt durch schwieriges Gelände, steile Hügel, schlammige Pfade und Flüsse. Wanderer überqueren dabei auch Hängebrücken und durchqueren tiefe Regen-Wälder. Meine Insider-Tipp für Kolumbien!

Inwiefern ist sanfter Tourismus Thema für die Kolumbien?

Kolumbien ist sich der Biodiversität und des Potenzials des Ökotourismus sehr bewusst. Das spüre ich bei meinen Verhandlungen mit Unterkünften, Naturführern und anderen Leistungsträgern. Ich glaube, Kolumbien ist auf einem guten Weg. Uns fiel es auf jeden Fall nicht schwer, Partner mit einem nachhaltigen Mindset und/oder Zertifizierungen zu finden.

Eignet sich die Destination für queere Urlauber*innen?

Homosexuelle Handlungen sind in Kolumbien nicht strafbar. Es gibt zahlreiche LGBT Events in Medellin, Cartagena und Bogotá, die dies untermauern. Und Bogotá hat den größten Gay-Club Lateinamerikas. Kürzlich habe ich gelesen, dass es sogar ein LGBT-freundliches Zertifikat für Hoteliers gäbe. Doch in den ländlichen Gebieten gilt es Vorsicht walten zu lassen. Kolumbien ist auf dem Land sehr katholisch-traditionell geprägt.

Mehr Infos über atambo.de

Foto: atambo

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