CSD Kassel

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Foto: CSD Kassel e.V.

Unter der bewusst rhetorischen Frage „Kampf vorbei – alles erreicht?“ startet der CSD Kassel 2018. Denn: Neben den immer noch ausstehenden gleichen Rechten fordert vor allem der politische Rechtsruck in Europa und die erneut zunehmende Ablehnung queerer Lebensweisen zu Sichtbarkeit und Engagement. Auch der CSD-Schirmherr, der Kasseler OB Christian Geselle, meint: „Wir wollen eine Welt der Toleranz und Vielfalt – ohne Vorurteile und Ausgrenzung“. In Kassel wird dies auf der um 13 Uhr am Kulturbahnhof startenden Demo bewiesen.

Foto: CSD Kassel e.V.

Der Bahnhofsvorplatz ist auch Ort des CSD-Straßenfests, das bereits ab 12 Uhr zum CSD-Warm-Up lädt. Nach der Abschlusskundgebung folgt unter der bewährten Moderation des „gayJet“-Trios ein buntes Showprogramm mit Künstlerinnen und Künstlern wie Steffi List, DSDS-Star Benny Kieckhägen oder Ross Alexander. Im Anschluss geht’s nahtlos ab 21 Uhr bei der CSD-Party im „Gleis 1“ am Hauptbahnhof weiter; als Host ist Tatjana Taft am Start, neben zwei Liveacts sorgt das DJ-Team Madame Bovary und Chris da Silva für den richtigen Wumms.

Ein Wehrmutsropfen bleibt beim CSD Kassel 2018: Der Vorstand des bislang den CSD ausrichtenden CSD-Vereins wird ab dem Herbst 2018 nicht mehr für seine Ämter kandidieren; eine neue Generation ist gefragt. Maya Röhe vom Vorstand ermutigt: „Die queere Szene in Kassel ist so vielfältig und hat großes Potenzial! Steht auf und macht mit“!

11.8., CSD Kassel, Kulturbahnhof Rainer-Dierichs-Platz 1, Kassel, Straßenfest ab 12 Uhr, Demo ab 13 Uhr, Party ab 21 Uhr im „Gleis 1“ des Kulturbahnhofs,www.csd-kassel.de

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