Dea Ex Machina

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Foto: Marvin Kuhn, unsplash.com, gemeinfrei

Das dreiköpfige queerfeministische Kollektiv Swoosh Lieu zeigt im Dezember noch einmal seine Arbeit „Dea Ex Machina“, die Geschlechteridentitäten hinterfragt und sich gleichzeitig mit Körpern der Zukunft auseinandersetzt.

Auf der einen Seite stehen die Hexen, die durch ihr Interesse an nicht-alltäglichen Körperwahrnehmungen und -zuständen alternativen Ideen zu Gender entwickeln. Die „Haecksen“, weibliche Computer-Hacker*innen, verstehen Geschlecht eher als Technologie und forschen an dessen Umcodierung. Auf der Theaterbühne treffen sie zusammen, suchen nach neuen Mensch-Maschine-Verbindungen, hacken Körperbilder und Erzählweisen und knüpfen dabei neue Netzwerke und queerfeministische Verwandtschaftskonzepte. Ein Blick in eine bessere Zukunft? Möchten wir Cyborgs werden oder Gött*innen bleiben? Ein Plädoyer für das genussvolle und verantwortungsvolle Verwischen von Grenzen.

Swoosh Lieu sind Johanna Castell, Katharina Pelosi und Rosa Wernecke. Das Trio entwickelt seit der Gründung 2009 am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften Gießen in wechselnden Kooperationen bundesweit verschiedene Performances und Theaterprojekte, aber auch andere Formate wie zum Beispiel Hörspiele. „Dea Ex Machina“ verbindet Tanztheater mit Video-Installation. Den Raum hat Lani Tran-Duc gestaltet, und es performt Frieder Miller vom Berliner Theater-Kollektiv „Manufaktur“, das ursprünglich vom Figurentheater kommt. Von daher wird auch Puppenspiel zu sehen ein.

9. – 11.12., LAB, Schmidtstr. 12, Frankfurt, 19:30 Uhr (19 Uhr Kurzeinführung), www.mousonturm.de

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