Film: Aus der Haut

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Foto: MDR/UFA Fiction/Michael Kotschi

Ein Themenabend der AIDS-Hilfe Frankfurt, dem Gesundheitsamt und der Selbsthilfe Kontaktstelle zu einem selten angesprochenen, weil unangenehmen Tabu: Homosexualität und Suizid. Noch immer liegt die Selbstmordrate bei homosexuellen Jugendlichen höher als bei gleichaltrigen Heterosexuellen – je nach Studie bis zu 10 Mal höher. Auch psychische Erkrankungen wie Depression, Angstzustände, Sexsucht oder Selbstverletzung kommen bei homosexuellen Jugendlichen häufiger vor. Um sich dem Thema zu nähern, wird der Abend mit dem Spielfilm „Aus der Haut“ eröffnet: Als der 17-jährige Milan versucht, seinen Freund zu küssen, wird er abgewiesen. Als er darauf hin mit dem Auto seiner Eltern betrunken durch die Nacht rast, verursacht er einen Unfall, der Wagen überschlägt sich mehrmals. Milan überlebt, aber seine Eltern finden einen Abschiedsbrief und beginnen sich Sorgen um ihren Sohn zu machen. Nach und nach lernt Milan es, seinen Weg zu finden ...

Im Anschluss an die Filmvorführung gibt es eine Diskussionsrunde mit Vertreterinnen und Vertretern der Selbsthilfe Kontaktstelle, vom Suizid-Präventionsnetzwerk FRANs und der AIDS-Hilfe. Es moderiert Jascha Habeck.

5.11., Deutsches Filmmuseum, Schaumainkai 41, Frankfurt, 19 Uhr (Einlass 18:30 Uhr), Eintritt frei, www.frankfurt.aidshilfe.de

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