Gegen das Vergessen

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Foto: Regenbogencrew / AHF

Foto: gemeinfrei / CC0

Am 27. Januar jährt sich zum 79. Mal die Befreiung des deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz. Die Regenbogencrew der AIDS-Hilfe nimmt den Holocaust-Gedenktag seit 2019 zum Anlass, an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zu erinnern. Dabei steht jedes Jahr eine Opfergruppe besonders im Fokus.

In diesem Jahr sind dies diejenigen, die wegen ihres Glaubens und ihrer religiösen Betätigung verfolgt wurden. Zu dieser Opfergruppe gehören zum Beispiel systemkritische Katholiken und Protestanten oder auch Bibelforscher.

Hauptredner der Veranstaltung ist Dr. Tim B. Müller, Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Uni Mannheim. Er referiert über die nicht-jüdische religiöse Verfolgung. Weitere Redebeiträge beschäftigen sich mit der Verantwortung jedes Einzelnen für die Verteidigung unserer offenen und pluralistischen Gesellschaft auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

Als weitere Redner*innen sind unter anderem angekündigt: die hessische Ministerin für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales Heike Hofmann (SPD), die Direktorin der Anne-Frank-Stiftung Frankfurt Dr. Deborah Schnabel, sowie Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg. Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es einen Gedenklauf zum Frankfurter Römer, wo aller Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gedacht wird.

27.1., „Gegen das Vergessen“, Katharinenkirche, An der Hauptwache 1, Frankfurt, 17 Uhr, www.ah-frankfurt.de

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