Mutter Ernst: Ganz anders als vermutet!

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Foto: pez

Sobald ich „Mutter Ernst“ höre, zucke ich erstmal etwas zusammen und stelle mir eine Frau irgendwo zwischen Mutter Teresa und Mutter Courage vor, also eine strenge, dominierende Person und auf jeden Fall ernst. Dass das aber gar nicht der Fall ist, beweist ein Besuch im gleichnamigen Frankfurter Traditionslokal.

Frankfurter Küche von Grie Soß (13 Euro) und Rippche oder Worscht mit Kartoffelsalat und bis Kotelett mit Bratkartoffeln (17,50 Euro). Eigentlich alles alte Klassiker, aber mal ehrlich, wann haben wir das denn zum letzten Mal serviert bekommen, geschweige denn selber gekocht?

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Zu jedem der leckeren Traditionsgerichte gehört ein Teller mit gutem Brot und ein Dippche mit Senf. Salat geht extra, aber dennoch alles für kleines Geld. Klingt alles erstmal sehr rustikal, aber die Inneneinrichtung ist überraschend edel und elegant. Mit den klassisch-holzgetäfelten Wänden ist die Mutter Ernst auch der optimale Vorzeigeort für Frankfurt Besuchende. Schön daran ist, dass das alles auch nach dem Umzug nagelneu mitten in der Innenstadt zu haben ist, also nicht draußen in Sachsenhausen oder Bornheim. So geht die Mutter Ernst auch im Schatten der Skyscraper mit der Zeit, aber – nach ureigener Frankfurter Art – eben auf ihrem eigenen Weg!

Gaststätte Mutter Ernst, Rahmhofstr. 2 – 4, Frankfurt-Innenstadt, Tel. 069 15341610, Mo bis Sa 11 – 23 Uhr, So Ruhetag, www.mutter-ernst-ffm.de

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