Oper: A Midsummer Night´s Dream

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Foto: Monika Rittershaus

Schelmische Elfenzauber, seidengesponnene Intrigen, Verwirrungen, Verirrungen und Verwechslungen: William Shakespeare rührt in seiner amourösen Märchenkomödie um drei unglückliche Paare „Ein Sommernachtstraum“ all die dramaturgischen Zutaten durcheinander, aus denen auch heute noch jeder noch so abgeschmackte Schwank gebraut wird.

An Vertonungen für die Ballett- und Opernbühnen mangelte es freilich in den vier Jahrhunderten seit der Entstehung nicht. Dem britischen Komponisten Benjamin Britten indes gelang in seiner 1960 uraufgeführten Version eine gleichsam kongeniale Bearbeitung, der aufgrund ihrer sinnvollen textlichen Verknappung und der sphärenhaft-überirdischen Orchestrierung ein verdienter Platz im Repertoire beschieden ist.

Foto: Monika Rittershaus

Während der vergangenen zwanzig Jahre hat die Oper Frankfurt Brittens Opernschaffen beinahe zur Gänze auf die Bühne gebracht. Mit der Premiere des „Sommernachtstraums“ im Bockenheimer Depot schließt sich im Mai eine weitere Lücke. Realisiert wird der zauberische Liebesreigen von Britten-Kennerin Brigitte Fassbaender, die musikalische Leitung übernimmt Geoffrey Paterson. Das große Solist*innen-Ensemble wird fast ausschließlich aus den eigenen Reihen besetzt, so sind etwa Kateryna Kasper als Tytania, Thomas Faulkner als Theseus, Michael Porter als Lysander und Judita Nagyová als Hermia zu hören, als Gast unter anderem der Countertenor Cameron Shabazi als Oberon und der Schauspieler Frank Albrecht als Puck.

11.5., Oper, Bockenheimer Depot, Carlo-Schmid-Platz 1, Frankfurt, 19 Uhr, weitere Vorstellungen: 13. - 18.5., 20., 23. und 25.5., www.oper-frankfurt.de

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