RAY EXTREME – Die Fotoausstellung

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Foto: Isabelle Wenzel

Alle drei Jahre schließen sich Kulturinstitutionen im gesamten Rhein-Main-Gebiet zusammen, um mit der gemeinsamen Ausstellungsreihe RAY zeitgenössische Fotografie in ihrem vielfältigen Spektrum zu zeigen. Ausgangspunkt der dritten Triennale ist der Gedanke des weltweit immer größer werden Gegensatzes zwischen Globalisierung und gesellschaftlichem Rollback – die beiden Extreme des 21. Jahrhunderts.

Unter dem Titel „Extreme“ gibt es fünf unterschiedliche Ausstellungen, die an fünf Orten realisiert werden: „EXTREME.SELF“ in der TU Darmstadt setzt sich mit der Wahrnehmung des Selbst jenseits von Selfi-Wahn auseinander, „EXTREME.TERRITORIES“ im The Cube in Eschborn zeigt Landschaften unter politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen, das Fotografieforum Frankfurt widmet sich mit „EXTREME.ENVIRONMENT“ dem ökologischen Wandel, „EXTREME.NOMADS“ im MMK1 dem Phänomen des zeitgenössischen Nomadentums und „EXTREME.BODIES“ im MAK beschäftigt sich mit Genderfragen, Drogenexzessen und Lebensweisen jenseits des Mainstreams.

Foto: Carolin Saage

Hier sind zum Beispiel Transgender-Portraits von Carolin Saage zu sehen oder die Arbeiten des Duos Inez van Lamsweerde und Vindoodh Matadin, die in den 1980er und 90ern die Modefotografie revolutioniert hatten. Neben den fünf Hauptausstellungen gibt es eine Reihe von RAY Partnerausstellungen, zum Beispiel im DZ Bank Art Foyer, im Frankfurter Kunstverein oder im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden. Das erste Ausstellungswochenende wird mit einem großen Festival zelebriert, begleitet mit verschiedenen Vorträgen und Panel-Diskussionen.

23.5. – 9.9., RAY EXTREME Fotografieprojekte Frankfurt / Rhein-Main, Infos über www.ray2018.de

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