Richard III

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Foto: Daniel Stier

Mit einem Shakespeare-Klassiker startet das Schauspiel Frankfurt in die neue Spielzeit, die gleichzeitig die erste des neuen Intendanten Anselm Weber ist. „Richard III.“ ist ein frühes Drama Shakespeares. Der skrupellose Herzog Richard III. hat nur ein Lebensziel: König werden, und dafür geht er über Leichen. Der unansehnliche und missgebildete Mann hat die Rolle des Bösewichts bewusst gewählt – frustriert, verärgert, als Außenseiter abgestempelt und sich selbst als Außenseiter positioniert, nimmt das Drama seinen Lauf. Regisseur Jan Bosse interessiert dieser gnadenlose Wille zur Macht und sieht Parallelen zur heutigen Zeit, in der Zivilisation und Humanismus unterzugehen drohen.

Premiere am 28.9., Schauspiel, Willy-Brandt-Platz 1, Frankfurt, 19:30 Uhr, weitere Vorstellungen im Oktober, www.schauspielfrankfurt.d

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