Zukunftsmusik: „Premonitions of a Larger Plan”

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Grafik: Panik Polyviou

Was triggert junge Leute? Welche Vorbilder haben sie? Was sind ihre Orientierungspunkte, um sich weiterzuentwickeln? Was kann die vorangegangene Generation beitragen? Fragen, die Choreograf Jacopo Godani sich schon seit einiger Zeit stellt.

Bereits zum Stück „Bach off“ im Oktober 2021 erklärte Godani bezüglich der verwendeten Musik von Johann Sebastian Bach: „Diese Cello-Partituren verdienen eine junge, zeitgenössische Interpretation, so dass neue Generationen lernen, den unglaublichen kulturellen Wert unserer Vergangenheit zu verstehen und zu schätzen“.

Godanis Botschaft lautet: Das Bewusstsein schärfen für die zeitlose Schönheit der Kunst. In seiner neuesten Choreografie, die im März ihre Frankfurt-Premiere feiert, nähert er sich der Ausgangsfrage von einer anderen Seite und lässt das Tanzensemble zusammen mit drei jungen Musiker*innen arbeiten, der Gitarristin Hannelore Vander Elst, dem Flötisten Matthew James Highman und dem Cellisten Petar Pejčić, der bereits in „Bach off“ mit der Company auf der Bühne zu sehen war. Godani wäre nicht Godani, wenn das Ganze nicht einen düsteren Zug bekommen würde: Der Titel der neuen Choreografie lautet „Premonitions of a Larger Plan“ – die „Dunkle Vorahnung eines größeren Plans“.


Fotos: Ian Whalen

Ab Ende März gibt es ein Wiedersehen mit „Alter Ego“, der stark vom Expressionismus der Filme „Nosferatu“ und „Metropolis“ geprägten Choreografie, die viele schon allein wegen der exzentrischen Kostüme im Gedächtnis behalten haben.


11.3., Frankfurt Premiere „Premonitions of a Larger Plan”, Bockenheimer Depot, Carlo-Schmid-Platz 1, Frankfurt, 20 Uhr, weitere Vorstellungen am 12. und 13.3 sowie vom 16. – 20.3..

Alter Ego“: 31.3. sowie 1. – 3.4. und 7. – 10.4. im Bockenheimer Depot, www.dresdenfrankfurtdancecompany.de

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