#Bezirkswahl • Nachgefragt bei Pascal Sauer

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hinnerk stellt euch die queeren Kandidaten für die Bezirkswahl am 26. Mai vor. Der 28-jährige Pascal Sauer tritt für die SPD im Wahlkreis Hamburg-Mitte auf der Bezirksliste 58 an.

Warum machst du Politik/willst du Politik machen?

Warum ich Politik machen will ist einfach: ich finde, dass die LSBT*I – Community oftmals viel zu wenig Beachtung findet. Nicht unbedingt auf Bundes- oder Landesebene (dort natürlich auch teilweise...), aber in unserem Bezirk, direkt vor unserer Nase.

Was ist das dringenste Problem in deinem Bezirk?

Es geht in unserer Bezirksversammlung um Dinge, die direkt vor unserer Haustür passieren. Um Wohnungsbau, Rad- und Gehwege, Jugend-, Kultur- und Sportvereinszentren und um Naherholungsflächen. Und auch in diesen Punkten sollte die Inklusion von LSBT*I – Personen berücksichtigt werden. In Zeiten der Rückkehr von vermehrter Diskriminierung in unserer Gesellschaft ist es oftmals schwierig diskriminierungsfreie Orte zu schaffen.  Schwuchtel ist nach wie vor eines der häufigsten Schimpfwörter auf der Straße. Wichtig ist, dass man sich in allen Lebensbereichen wohl fühlt – im Stadtteil wo man wohnt, wo man arbeitet und wo man seine Freizeit verbringt.

Was macht deinen Bezirk für dich als Queer besonders lebenswert?

Mein Bezirk Hamburg-Mitte ist für mich als schwuler Mann besonders lebenswert, weil er teilweise schon so vielfältig ist. Gerade in St. Georg und St. Pauli gibt es viele Institutionen und Orte an denen die LSBT*I – Community zusammenkommt und sich trifft. Jedoch ist das nicht in allen Stadtteilen so gegeben. Deswegen ist es wichtig beim Bau von neuen Sport- und Kulturzentren die im Hamburger Osten entstehen sollen, die LSBT*I – Community mitzudenken. Diskriminierung hat in unserer Gesellschaft nirgendwo mehr einen Platz, besonders nicht vor der eigenen Haustür! Egal wen man liebt oder wer man ist, du sollst dich zuhause und angekommen fühlen.

Pascal im Gesichtsbuch aka Facebook

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