#HafenCity • Der Schlussstein wird 200 Meter hoch!

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„Elbtower" heißt das heute vorgestellte Projekt für das östliche Ende der HafenCity. Mit dem Quartier Elbbrücken und einem rund 200 Meter hohen Wolkenkratzer wird das Panorama mit einem markanten Gegenstück zur Elbphilharmonie vollendet. 

Foto: HafenCity Hamburg GmbH

In einer Pressemitteilung wandten sich die Verantwortlichen an die Öffentlichkeit und schwärmen. Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor:

„Die Elbbrücken sind und bleiben das ‚gefühlte‘ Eingangstor von Hamburg, ob man mit dem Zug, dem Auto oder dem Binnenschiff nach Hamburg kommt; wenn man die Elbbrücken erreicht hat, ist man angekommen. Diesen ‚magischen‘ Ort im Stadtbild herauszuheben und in der Fernsicht zu markieren ist begründeter als jeder andere."

Foto: HafenCity Hamburg GmbH

Der Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH, Prof. Jürgen Bruns-Berentelg ergänzt:

„In den kommenden Jahrzehnten, vermutlich auch mehr als hundert Jahre lang, kann es in Hamburg kein solches Gebäude mehr geben.“

Foto: HafenCity Hamburg GmbH

Auch Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz ist voll des Lobes:

„Mit dem ,Elbtower‘ gewinnt die HafenCity weiter an städtebaulicher Qualität sowie neue stadtwirtschaftliche Möglichkeiten. Hamburg hat gerade die Eröffnung der Elbphilharmonie mit großer internationaler Aufmerksamkeit gefeiert. Daran wollen wir anknüpfen, denn jetzt haben wir die Chance, mit dem Vorhaben ,Elbtower‘ das ,Kunstwerk Hamburg‘, wie es der frühere Oberbaudirektor Fritz Schumacher einmal nannte, endgültig im 21. Jahrhundert zu verankern, ohne etwas von der Qualität der Vergangenheit preiszugeben.“

Foto: HafenCity Hamburg GmbH

Im nächsten Schritt wird die HafenCity Hamburg GmbH die Weichen für die Grundstücksauslobung, die Suche nach einem geeigneten privaten Bauherren und dem Architekturentwurf stellen. 

Leise Bedenken an dem Projekt äußerte der Koalitionspartner der SPD im Hamburger Senat. Die Grüne Bürgerschaftsfraktion will das Projekt des „Elbtowers“ gemeinsam mit den Hamburgerinnen und Hamburgern anpacken und sich konstruktiv in die Planungen einbringen. Am Ende könne aber nur umgesetzt werden, was eine breite Mehrheit in der Bevölkerung überzeugt. Dazu Anjes Tjarks, Fraktionsvorsitzender der Grünen Bürgerschaftsfraktion:

„Für uns ist klar: Dieses Hochhaus wird es nur geben, wenn ein konkreter Entwurf die Menschen in Hamburg überzeugt.“

Foto: Atelier LOIDL / HafenCity GmbH

Der stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion, Olaf Duge ergänzt: 

„Es macht einen gravierenden Unterschied, ein 100-Meter- oder ein 200-Meter-Hochhaus an dieser Stelle zu realisieren. Die Strahlkraft und Wirkung auf das Umfeld ist immens und wird dem Sprung über die Elbe neuen Rückenwind geben. Gleichzeitig wollen wir Rothenburgsort vor negativen Auswirkungen schützen. Insgesamt ist dies eine hochsensible Frage der Stadtgestalt, die wir mit den Hamburgerinnen und Hamburgern sowie der breiten Fachöffentlichkeit diskutieren werden.“

Alle Infos zum Projekt auch noch einmal hier!

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