WIR sitzen ALLE in „einem Boot“ – Solidarität ist keine Einbahnstraße

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hinnerk war selbst oft genug Gast auf einem der Schiffe und Barkassen Meyer ist regelmäßiger Anzeigenkunde mit viel queerem Programm auf der Elbe. Wir schließen uns daher selbstverständlich dem Solidaritätsaufruf zahlreicher Hamburger Institutionen und Personen an. Soli-Tickets gibt es HIER!

In der Corona-Krise lag das Barkassen-Geschäft über zwei Monate brach. Ganz langsam geht es wieder los. Der Fahrbetrieb für Fahrgastschiffe und Barkassen im Hamburger Hafen darf nun eingeschränkt wieder starten. Wie auch in anderen Branchen führen Auflagen zu einer stark verminderten Auslastung. Die Abstandsregelung von 1,5 m zum Schutze aller führen zu einer sehr reduzierten Fahrgastzahl. So können z.B. auf dem Flaggschiff von Barkassen-Meyer, der „COMMODORE“, z. Zt. nur 70 statt 300 Gäste an Bord kommen. Auch die diversen „Kunst-Barkassen“ des über 100 Jahre alten Traditionsbetriebes können nur mit einer Belegung von maximal 30% das bunte Treiben im Hafen bereichern. Nach einer kurzen Sommersaison geht der Blick am Hafen dann auch schon wieder auf den nächsten Winter, den es zu überleben gilt.

Hubert Neubacher, Geschäftsführer und Inhaber von Barkassen-Meyer im Hamburger Hafen, unterstützt seit vielen Jahren zahlreiche kulturelle und soziale Einrichtungen in Hamburg.

Foto: Mohammad Alzabadi Photographie

Wir alle haben in unseren Stiftungen und Vereinen von dem Engagement Hubert Neubachers und seiner Crew profitiert! Solidarität ist keine Einbahnstraße! In den letzten Wochen hatte ich genug Zeit, darüber nachzudenken, was man auf die Beine stellen kann, um einen Freund zu unterstützen, dem in den letzten Wochen das gesamte Geschäft weggebrochen ist. Irgendwie kam die Idee auf und es benötigte keine Überredung, alle Beteiligten für diese Soliaktion zu begeistern. Als Vorstandsvorsitzender der Hamburgischen Regenbogenstiftung und als jahrzehntelanger Freund und Wegbegleiter von Hubert Neubacher ist es eine Selbstverständlichkeit die Aktion zu initiieren. Denn der Hubi hat nie vergessen, wo er herkommt und hat ein großes Herz.“

Lutz Johannsen (Hamburgische Regenbogenstiftung/ AIDS Hilfe Hamburg e.V.), Initiator des Aufrufes.

Es ist an der Zeit, etwas zurückzugeben!

Verantwortliche von Stiftungen und Vereinen rufen daher unter dem Motto WIR sitzen ALLE in „einem Boot“ – Solidarität ist keine Einbahnstraße dazu auf, ein „BM-Soli-Ticket“ (BM steht für Barkassen-Meyer) zu erwerben. Bei einer Buchung für eine Große Hafenrundfahrt zahlt jeder Gast für eine weitere imaginäre Begleitung nochmal den Fahrpreis – also pro Person 36,- € anstatt 18.- €. Die Tickets sind bis zur Einlösung an einem Wunschtermin nach Anmeldung und innerhalb der Öffnungszeiten von Barkassen-Meyer gültig.

BM-Soli-Tickets“ erwerben

Auch Großveranstaltungen wie das alljährliche „Friendship“, eine Initiative von Hubert Neubacher und Norbert Wiwianka, im Rahmen des Hamburger CSDs, sind zurzeit nicht möglich. An deren Stelle plant nun die Solidargemeinschaft eine einmalige Veranstaltung „Aktions-Ship(s) 2020“. Jeder, der ein Ticket zu o. g. Konditionen erwirbt, kann am Samstag, den 4. Juli .2020, teilnehmen. Die Initiatoren wünschen sich für diesen Tag nicht nur eine Barkasse, sondern einen Barkassenkorso, der auf der Elbe schippert – exemplarisch für ein traditionelles Bild im Hamburger Hafen, was auch in der neuen Normalität weiterhin Menschen an Land und an Bord erfreuen mag.

Verantwortliche folgender Stiftungen unterstützen diese Idee

• AIDS Hilfe Hamburg e.V. - Jörg Korell

• Hamburgische Regenbogenstiftung - Lutz Johannsen

• Stiftung Kinderjahre - Hannelore Lay

• NCL-Stiftung - Dr. Frank Stehr

• Hamburg Pride e.V. - Stefan Mielchen

• Stiftung phönikks - Dr. Beatrice Züll

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