Fortbestand des anyway gesichert

by ,

Kürzlich hatten wir über das drohende Aus der Jugendberatungsstelle anyway berichtet. Der Grund: Gelder sollten gestrichen werden. Nun hat das Kölner Ratsbündnis aus GRÜNEN, CDU und Volt versichert, soziale Träger wie den anyway e. V. erhalten und stärken zu wollen.

Nach Beratungen zum Doppelhaushalt 2023/2024 kündigte das Kölner Ratsbündnis an, Träger, die sich für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt in Köln einsetzen, finanziell zu stärken. So soll die Förderung des Jugendzentrums anyway beibehalten und in den Jahren 2023 und 2024 zusätzlich um jeweils 60.000 Euro aufgestockt werden. Der Betrag soll auch künftig von der Verwaltung fortgeschrieben werden. Dazu sagt Floris Rudolph, Queerpolitischer Sprecher der GRÜNEN im Kölner Rat: 

„Wir erhalten und stärken queere Strukturen in Köln, so haben wir es im Bündnisvertrag versprochen und werden es nun finanziell erneut bestätigen. Ich bin besonders froh, dass die Förderung des Jugendzentrums anyway in vollem Umfang weitergeht und wir es zusätzlich mit 60.000 Euro jährlich stärken. Die Auswirkungen der Pandemie insbesondere auf queere Jugendliche und queerfeindliche Übergriffe in der jüngsten Zeit zeigen den erhöhten Bedarf von Unterstützung, Aufklärung und aktiver Antidiskriminierungsarbeit.“

Auch das Centrum Schwule Geschichte in Köln erhält zusätzlich 30.000 Euro pro Jahr, was ebenfalls mittelfristig von der Verwaltung fortgeschrieben werden soll. Neben den politischen Förderungen erhöht die Verwaltung die eigenen Ausgaben im Queer-Bereich um knapp eine Viertelmillion Euro pro Jahr.

www.anyway-koeln.dewww.csgkoeln.org

Back to topbutton