Kölner Sommerfestival

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Foto: Johan Persson

Vom 17. Juli bis 19. August öffnen sich die Pforten des Kölner Sommerfestivals präsentiert von der Kölner Philharmonie. Gezeigt werden einzigartige Highlights des Live-Entertainments aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen. Nach der umjubelten Weltpremiere am Pariser Théâtre du Châtelet 2016 darf sich das Publikum auf die Deutschlandpremiere von Carmen la Cubana freuen. In drei Jahren Entwicklungszeit entstand ein Stück Musiktheater, das mit karibischen Rhythmen, leidenschaftlichem Gesang und temperamentvollem Tanz auf künstlerisch höchstem Niveau überzeugt. Der international anerkannte Opern- und Musical-Regisseur Christopher Renshaw sowie Arrangeur und Tony-Award-Preisträger Alex Lacamoire verlegen die Handlung nach Kuba am Vorabend der Revolution. Opulente, farbenprächtige Tableaus und dichte Szenen führen von einer Zigarrenfabrik im ländlichen Südosten der Insel in das lebendige Treiben der Bars und Clubs Havannas. Eine 14-köpfige Latin-Big- Band gibt dieser „Carmen“ musikalisch ihre einzigartige kubanische Note. Mit Carmen la Cubana ist eine Neuinterpretation der Originalkomposition gelungen, die Opernkenner wie Musicalliebhaber gleichermaßen anspricht. 

Das argentinische Ensemble Che Malambo zeigt in einem atemberaubenden Spektakel die feurige Duell-Tradition der südamerikanischen Gauchos. Nach großen Erfolgen in Nordamerika kommt die Show im Sommer erstmals nach Deutschland. Vom 31. Juli bis 5. August 2018 präsentieren die zwölf besten Malambo-Tänzer Südamerikas beim Sommerfestival eine markante Mischung aus Kraft, Rhythmus und Geschicklichkeit. Der energetische Tanz vereint die Leidenschaft des Tango, die Energie des Flamenco und die Schnelligkeit des irischen Stepptanzes. Der Malambo hat seinen Ursprung im 17. Jahrhundert in den Steppen der Pampa. Damals duellierten sich die berittenen Abenteurer Südamerikas nicht mit Waffen, sondern mit ihrem tänzerischen Können. Dem französischen Choreografen und ehemaligen Solisten des Béjart-Balletts, Gilles Brinas, ist mit Che Malambo das Kunststück gelungen, die meisterhaften Fertigkeiten der Gauchos in die Moderne zu transportieren, ohne die Faszination dieser uralten Tradition zu schmälern. 

Bereits bei ihren ersten Deutschland-Auftritten im Rahmen des Sommerfestivals 2002 rissen sie mit ihrer unbändigen Energie und unfassbaren Synchronität das gesamte Publikum mit. Jetzt sind sie mit ihrer neuen Show Chousensha zum sechsten Mal zu Gast in der Philharmonie: die Publikumslieblinge von Yamato – The Drummers of Japan. Mit unbändiger Kraft, harmonischen Bildern und einer wohltuenden Prise Humor sind die Trommel-Virtuosen seit über 20 Jahren weltweit auf Tour und haben in über 50 Ländern die Herzen von mehr als 6 Millionen Zuschauern erobert. In Chousensha widmen sie sich dem Leben und seinen großen Herausforderungen: dem Abenteuer des Aufbruchs, dem Reiz neuer Aufgaben und den Verheißungen lang gehegter Träume. Die fantasievollen und farbenprächtigen Kostüme stammen erstmals aus der Feder des japanischen Stardesigners Kansai Yamamoto. 

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