Anschnallen, bitte!

Foto: easyJet

Wie queer ist die Airline-Branche?

Ob „Staycation“ in Deutschland, ein Kurztrip in die Metropolen Europas oder Strandurlaub in der Mittelmeerregion – Reisende machen sich auf, um ihre freien Tage zu genießen. Für viele heißt es auch diesmal: Startet der Flieger, beginnt der Urlaub. Wie aber sieht der Alltag derer aus, die dafür Sorge tragen, dass Urlauber schnell und entspannt an ihr Reiseziel kommen?

Jobs in der Airline-Branche gehören zu jenen, in denen sich Beruf und LGBTIQ*-Lifestyle nicht nur gut vereinbaren lassen, sondern von vielen Arbeitgebern aktiv gefördert werden. Nun, damit dem frisch angebrochenen Sommer die beliebteste Reisezeit beginnt, haben wir einen Blick hinter die Kulissen gewagt und uns mit drei Mitarbeitern der Airline easyJet unterhalten. Die Airline feiert dieses Jahr ihr 15-jähriges Bestehen in Deutschland und steuert bundesweit 12 Flughäfen an. Mit über 90 angebotenen Destinationen und mehr als 1.500 Mitarbeitern an den Flughäfen Tegel und Schönefeld ist easyJet mittlerweile die größte Airline in der deutschen Hauptstadt.

Foto: easyJet

Kosta, der seit 13 Jahren als Pilot arbeitet, und die beiden Flugbegleiter Johannes und Mathias sind sich einig: In der Luft wird es nicht langweilig. „Ich empfinde heute noch, nach all den Jahren, eine große Vorfreude auf dem Weg zum Flugzeug“, sagt Kosta. „Meine Eltern sind fest in der Airline-Branche verankert, weshalb ich schon als Kind in der Luft zu Hause war. Das Reisen brachte seit jeher ein familiäres Gefühl mit sich.“ Auch heute schätzt er insbesondere diesen familiären Umgang mit den Kollegen. Danach gefragt, wie er seinen Arbeitsalltag als homosexueller Pilot erlebt, berichtet er von neugierigen Fragen über die Beziehung mit seinem Ehemann. Schlechte Erfahrungen habe er aber nie gemacht. Ein Zeugnis der Vereinbarkeit von LGBTIQ*-Lifestyle und Beruf: Als sich Kosta bei seiner ersten Airline bewarb, hat er sich noch im Vorstellungsgespräch geoutet. „Das hat damals keinen interessiert, denn man wurde nur nach seiner Leistung bewertet.“ Mathias kann von ähnlichen Erfahrungen erzählen: „Wie wichtig Diversity nicht nur bei den Passagieren, sondern auch bei den Mitarbeitern ist, haben Airlines – insbesondere auch easyJet – früh erkannt und fördern und schützen ihre LGBT+ Community durch zahlreiche Maßnahmen. Es ist total normal, als Schwuler in der Kabine zu stehen.“

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Johannes hat seine ersten Erfahrungen an Bord der legendären PanAm gemacht – und ist der Fliegerei treu geblieben. Vermutlich auch, weil er sich seine Arbeit relativ frei einteilen kann. Johannes arbeitet in Teilzeit, was für ihn meist zwei Wochen on und zwei Wochen off bedeutet. Bei der Schichtplanung kann er außerdem Präferenzen für bestimmte Tageszeiten angeben. Auch Mathias genießt die Flexibilität: „Natürlich muss man mal am Wochenende arbeiten, sodass man nicht bei jeder Party dabei sein kann, dafür kann man dann aber freie Tage unter der Woche genießen.“

Ob es Lieblingsstrecken gibt? Für Flugbegleiter Mathias gibt es sie: Berlin-Köln. „Ein Flug mit einer ordentlichen Portion rheinischer Frohnatur unter den Passagieren wird nie langweilig“, so Mathias. Aber auch die Reiserouten nach Tel Aviv, Marseille, Madrid und Stockholm haben es ihm angetan. Johannes hingegen freut sich immer auf die Stopps in Faro. „Das Bodenpersonal bringt uns gelegentlich frische Pastéis de Nata an Bord, ein Mitbringsel, das ich jedem Portugal-Urlauber nur wärmstens empfehlen kann.“ Auch hier sind die drei easyJet-Mitarbeiter sich einig: Beliebte Urlaubsdestinationen und LGBTIQ*-Hotspots sind im Airline-Alltag zum Greifen nah. Mal nur am Flughafen, mal in einem Overnight-Stop oder, auch das ein Vorteil des Airline-Lebens, mit reduzierten Tickets für Privatreisen, von denen auch die Partner profitieren können.

www.easyjet.com

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