JAPAN: Geocaching mit Sho und Josko

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Seit mehr als zwei Jahren lebt das deutsch-japanische Pärchen im Land der aufgehenden Sonne und hat ein ganz besonderes Hobby für sich entdeckt: Beim Geocaching macht man sich auf die Suche nach kleinen Schätzen, denen man mit Hilfe einer App draußen in der Natur aufspürt.

Foto: privat

Geocaching fand seine Verbreitung in den 1990er Jahren zunächst im englischsprachigen Raum, bevor der Trend nach Europa schwappte und sich schließlich weltweit verbreitete, nicht zuletzt durch Backpacker und Weltenbummler.

Suche nach dem Logbuch

Beim Geocaching geht es darum einen sogenannten 'Cache', einen Behälter zu finden und seinen Namen und das Datum des Fundes in dem enthalten Logbuch zu notieren, dazu oft versehen mit kleinen Smileys oder Kritzeleien. Die sogenannten 'Caches' variieren in ihrer Form, ihrem Inhalt und in ihrem Schwierigkeitsgrad je nach Lage des Verstecks.

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Während man sich damals zu Beginn des Geocachings nur mit einem GPS-Gerät und Koordinaten auf Schatzsuche machte, kann man heute die offizielle und kostenlose Geocaching-App verwenden, die das orten und navigieren sowie das 'Loggen' unglaublich einfach macht.

6000 Caches in Japan

Geocaching ist unter Japanern nicht so populär und verbreitet wie in anderen Ländern. Dennoch gibt es über 6000 Caches im Land der aufgehenden Sonne, mit stetig steigender Zahl. Außerdem passiert es recht häufig, dass man von Japanern bei der Suche nach einem Cache an z.B. einem Tempel ganz neugierig gefragt wird, was man denn da gerade eigentlich macht. Meistens sind die Reaktionen fantastisch und es ist bereits oft vorgekommen, dass Sho und Josko unter Japanern nicht nur Neugier sondern auch Lust zum Mitmachen geweckt haben.

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Spinne unter dem Stein

Ihr skurrilster Fund war definitiv als das Paar an einer Landstraßenkreuzung in einem Wasserkanal einen Riesenstein gefunden haben unter dem sie den Cache vermutet hatten. Beim Aufdecken lag dort eine riesengroße schwarze Spinne! Aus Plastik! Puh. Nachdem sie sich von dem Schreck erholten und die Plastikspinne in die Hand nahmen, erkannten sie das in ihrem Hinterteil ein Loch war: Das Logbuch - Cache gefunden!

INFO

Mehr Infos von Sho und Josko zum Thema Geocaching in Japan sowie ein kleines Gewinnspiel für alle, die im Raum Frankfurt leben, gibt es auf der Seite der Japanischen Fremdenverkehrszentrale unter www.japan.travel

Foto: privat

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