Reisetipp im September: Slowenien

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Foto: A. Krivec / CC0


Zwischen den Alpen und der Adria erstreckt sich das Land Slowenien, welches aufgrund seiner Größe schnell übersehen wird. Nicht einmal 120 km ist das Land breit, bietet aber neben herrlichen Küstenstädten und atemberaubenden Gebirgslandschaften zugleich mediterranes Mittelmeerflair. Ob Outdoorurlaub, Städtetrip oder Natur pur: Slowenien ist atemberaubend schön – und unbedingt eine Reise wert.

Foto: CC0/gemeinfrei


Für Outdoor- und Abenteuerfans: Die Julischen Alpen

Generell haben die Slowenen eine ganz besondere Verbindung zum Wandern – nicht umsonst gibt es in Slowenien so viele gut ausgebaute Wanderwege und Gebirgspässe. Die Julischen Alpen bieten fantastische Aussichten auf die facettenreiche Landschaft Sloweniens. Mit geeigneter wetterfester Kleidung und Ausdauer, kann der etwa 2.500 m hohe Berg Triglav bestiegen werden. Ein Berg, der eine ganz besondere symbolische Bedeutung für die Slowenen einnimmt: Schließlich ist dieser auf dem Wappen des Landes dargestellt. Weiter unten gibt es beispielsweise den türkisfarbenen Fluss Soča, der ganz abenteuerlich von einer Hängebrücke aus bestaunt werden kann. Das Wasser ist zwar eiskalt, aber allein der Anblick des türkisfarbenen Flusses beim Schwanken der Hängebrücke ist die Anreise wert.

Für Städtereisende: Ljubljana und Piran

Foto: M. Karasiou / CC0


Auch jene, die gerne Städte erkunden, werden in Slowenien fündig. So ist die Landeshauptstadt Ljubljana eine wunderschöne Stadt, die herrlich zum Flanieren einlädt. Dabei ist die Mixtur aus österreichischen und mediterranen Einflüssen besonders spannend und macht Ljubljana einzigartig. Hinzu kommt die architektonische Liebeserklärung des Architekten Jože Plečnik. Seine liebevoll verspielte Handschrift ist überall deutlich zu erkennen – und mit ihr gab er der Stadt einen ganz eigenen, einheitlichen Stil. Nicht umsonst drückt der Stadtname die innigste aller Zuneigungen aus: Liebe. Und auch die Stimmung in Ljubljana ist liebevoll und entspannt.

Eine weitere Empfehlung ist die Küstenstadt Piran oder auch: Das kleine Venedig. Die direkt an der Adria gelegene Stadt gehörte einst zu Venedig – und das spürt und sieht man. Verwinkelte Gassen, alte Kirchen, kleine Markplätze und, dem venezianischen Vorbild entsprechend, weitestgehend autofreie Fußgängerzonen. Piran ist unumstritten eine der schönsten Städte Sloweniens. Alleine die Altstadt ist eine einzige Sehenswürdigkeit und sollte mit viel Elan und Ausdauer betrachtet werden. Nehmen Sie sich also ein wenig Zeit, um das Küstenstädtchen am Adriatischen Meer zu bestaunen – es lohnt sich!


Für Sonnenverliebte: Mediterranes Küstenflair

Zugegeben, Slowenien kann mit einem Angebot an goldenen Sandstränden nicht aufwarten. Aber das muss es auch gar nicht: Neben der Küstenstadt Piran lohnt sich der Besuch der Küstenstadt Koper, die ähnlich wie Piran von mediterranem Flair geprägt ist. Auch hier gibt es mittelalterliche Architektur und allerhand verwinkelte Gassen zu bestaunen. Neben den Küstenstädten ist auch der Bleder See unbedingt einen Besuch wert. Denn: Inmitten des Bleder Sees befindet sich eine herrlich romantische, kleine Liebesinsel, auf der sich spektakulär eine kleine Burg emporhebt.

Foto: N. Krcmarek / CC0


Übrigens: Die meisten Postkarten Sloweniens zeigen genau dieses Motiv. Auch interessant ist, dass die kleine Kircheninsel über einen Steg begangen werden kann. Wem das zu viel Romantik ist, der kann den See auch zum Baden nutzen. Bis in den Herbst hinein sind die Temperaturen des Wassers angenehm mild.

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