Warum die Gay Games 2026 im spanischen Valencia stattfinden sollten

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Foto: FANDI

Das spanische Valencia ist eine Jahrtausende alte Metropole, die gleichzeitig hochmodern und immer am Puls der Zeit ist. Ganzjährig locken angenehme Temperaturen und Sonnenschein zu Spaziergängen vorbei an historischen Orten, modernen Wahrzeichen, Märkten voller Leckereien, gemütlichen Restaurants oder laden zu einem Ausflug an den Strand oder in die Natur ein. Wen das noch nicht davon überzeugt hat, dass Valencia 2026 Gastgeber der Gay Games werden sollte, der sollte unbedingt weiterlesen und mehr über die Stadt erfahren.

Vielfältig, offen, einladend, modern und für eine gute Feier immer zu haben – so präsentiert sich Valencia. Vor allem hat die Stadt viel Erfahrung bei der Ausrichtung großer Festivitäten mit Tausenden von Besuchern, wie sie jedes Jahr im Frühling bei den Fallas, dem spektakulären Volksfest mit meterhohen Skulpturen, unter Beweis stellt.

Foto: David Rota

Aber das ganze Jahr über findet das Leben in Valencia auf der Straße statt: kein Wunder mit 300 Sonnentagen im Jahr und einer Durchschnittstemperatur von 17 Grad Celsius. Terrassen, Gärten, Parks und der Strand laden zum Sonnenbaden ein, egal zu welcher Jahreszeit. Auch kulturell strotzt die Stadt nur so vor lebendiger Vielfalt, dank Stadtfesten, Kunstausstellungen oder Konzerten.

Foto: Afershare

Auch sportlich gesehen hat Valencia viel zu bieten. Jedes Jahr findet der berühmte Valencia Marathon statt, bei dem die ganze Stadt zusammenkommt, um die Läufer anzufeuern. Aber auch gemäßigter körperlicher Betätigung sind sowohl Einheimische als auch Besucher*innen zugeneigt, wie sich bei einem Spaziergang durch den Jardín del Turia beobachten lässt. Er ist die grüne Lunge der Stadt und durchzieht sie auf einer Länge von neun Kilometern im ausgetrockneten Flussbett des Turia-Flusses. Hier sind Menschenansammlungen Mangelware, dafür aber stehen ganz viel frische Luft und vielfältige Aktivitäten auf dem Programm. Hier kommen unter anderem Läufer*innen, Rad- und Segwayfahrer*innen, Skater*innen, Rugby- oder Baseballspieler*innen voll auf ihre Kosten. In der Vergangenheit hat Valencia bereits weitere sportliche Großveranstaltungen ausgerichtet, darunter den Segelwettbewerb America’s Cup, diverse Formel-1-Rennen und das Davis-Cup-Halbfinale. Für die Gay Games of Valencia steht den Teilnehmer*innen daher eine exzellente Infrastruktur mit rund 140 Sportstätten zu Verfügung, von denen die meisten bequem zu Fuß zu erreichen sind. Und das dazugehörige Gay Village könnte nicht spektakulärer untergebracht sein: es befindet sich im beeindruckenden Komplex der Stadt der Künste und Wissenschaften.

Foto: Emilio Chuliá

Von dort aus ist das Meer nur noch einen Steinwurf entfernt – und das Beste: Am valencianischen Stadtstrand warten keine Betonburgen auf die Besucher*innen, sondern die pittoreske Architektur des alten Fischerviertels. Auf eine wildere Naturlandschaft treffen Besucher im Naturpark L'Albufera, der ein einzigartiges Ökosystem mit Dünenstränden, Reisfeldern und Feuchtgebieten bildet. So ist es kein Zufall, dass die Paella in Valencia entstanden ist. Neben Reis als Grundlage finden sich in der Region viele weitete leckere Zutaten, die nicht nur in der traditionellen valencianischen Paella Verwendung finden, sondern auch beim in Valencia üblichen, „esmorzaret“ genannten Brunch oder in den fünf mit Michelin-Sternen ausgezeichneten Restaurants. Und auch nach Sonnenuntergang herrscht in Valencia meist reges Treiben, vor allem in den Vierteln El Carmen inmitten der historischen Altstadt und Ruzafa, wo vor allem ein junges und alternatives Publikum zusammenkommt.

Kein Wunder also, dass es ganz einfach ist, sich in Valencia wie zu Hause zu fühlen. Das bestätigten auch schon Expatriates aus aller Welt, die Valencia zur lebenswertesten Stadt der Welt wählten. Die Kandidatur zur Ausrichtung der Gay Games 2026 wird von allen Verwaltungen, Sportvereinen, Verbänden, dem Wirtschaftssektor und LGTBI-Gruppen aus ganz Spanien unterstützt. Am 31. Januar 2021 wurde Valencia als einer der drei Finalisten bekannt gegeben und egal, wie die Entscheidung am Ende ausfällt, die Kandidatur Valencias allein wird dazu beitragen, die Stadt als eines der besten LGBTI-Ziele zu präsentieren.

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