SPANIEN: Vielfalt der Regionen

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Es ist eines der beliebtesten Reiseländer für schwule Urlauber: Seit Jahrzehnten stehen Destinationen wie Madrid, Barcelona, Gran Canaria oder Ibiza bei der LGBTIQ*-Community hoch im Kurs. Doch auch abseits der schwulen Dauerbrenner gibt es in Spanien immer wieder Neues zu entdecken.

Valencia – von der Sonne geküsst

Spaniens drittgrößte Stadt ist Hauptstadt der gleichnamigen autonomen Gemeinschaft, zu der auch die bekannten Urlaubsorte Alicante und Benidorm zählen. Mit der „Stadt der Künste und Wissenschaften“ hat der aus Valencia stammende Stararchitekt Santiago Calatrava einen naturwissenschaftlichen und kulturellen Freizeitkomplex geschaffen, der inzwischen zu den Wahrzeichen der Stadt gehört. Neben Europas größtem Aquarium gehören ein 3-D-Kino, ein Naturkundemuseum, ein Opernhaus sowie der Umbracle, ein 17.000 Quadratmeter großer Garten, zu dem imposanten Ensemble. In der Altstadt gibt es dagegen 2.000 Jahre römisch-christliche und arabische Kulturgeschichte zu entdecken. Hier reihen sich Kirchen an orientalische Prachtbauten und herrschaftliche Wohnhäuser. Richtung Meer spaziert man zwischen kleinen Fischerhäusern und kann entlang der Strandpromenade die Stadtstrände Las Arenas, El Cabanyal und La Malvarossa erkunden. Die beliebtesten Szenebars und -klubs finden sich in den rund um die Altstadt gelegenen Vierteln Ruzafa und Botanic.

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Córdoba – Weltkulturerbe in Andalusien

Mit Städten wie Sevilla, Granada und Málaga sowie den Urlaubsorten Torremolinos und Marbella ist Andalusien ein Eldorado für jeden Kultur- und Badefan. Mit einer der größten mittelalterlichen Altstädte Europas gehört Córdoba sicher zu den Highlights eines jeden Andalusien-Besuchs. In der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Altstadt findet sich die berühmte Mezquita. Im Jahr 784 als Moschee gebaut, würde sie heute mit über 23.000 Quadratmetern zu den größten muslimischen Sakralbauten der Erde zählen – wäre sie nicht im Jahr der Rückeroberung durch die Christen 1236 zur katholischen Kathedrale geweiht worden. Ansonsten empfiehlt es sich, einfach durch die Gassen der Altstadt zu schlendern und beispielsweise einen der vielen romantischen Innenhöfe zu entdecken. Im schönsten, dem Zoco Municipal, finden sich zudem viele Kunsthandwerksläden, in denen man das eine oder andere Souvenir erstehen kann. Als Kontrast lohnt sich ein Besuch der Baños Árabes, in deren Becken und Saunen man wunderbar entspannen oder wo man sich eine Massage gönnen kann.

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Zamora – Perle des Mittelalters

Zamoras Prozessionen zur Karwoche sind weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt, sogar ein eigenes Museum widmet sich den Bräuchen zur „Semana Santa“. Die im Westen an der Grenze zu Portugal gelegene Bischofsstadt liegt am Ufer des Duero an der Route der Römerstraße Vía de la Plata. Ihre Bedeutung während des Mittelalters lässt sich noch heute an Stadtmauern, Palästen und Kirchen ablesen. Um die Geschichte und die Kunst der Provinz etwas besser kennenzulernen, sollte man Ausflüge in die Dörfer unternehmen, die an der Duero-Route oder an der Vía de la Plata liegen. Auch kulinarisch überzeugt die Region Kastilien-León mit lokalen Gerichten wie etwa dem Arroz a la zamorana (ein Reisgericht), Merluza rellena (gefüllter Seehecht) und Natillas almendradas (ein Cremedessert mit Mandeln). 

Mehr Infos zum Reiseland Spanien unter www.uniquespain.travel

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