Stopover: SEOUL

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Foto: dax

Paläste, Popmusik und Bibimbap - Südkoreas Hauptstadt Seoul begeistert mit einer Mischung aus Tradition und Moderne und ist für Asien-Neulinge der perfekte Ort, in die Kultur Fernosts einzutauchen. Touristen wird es leichtgemacht, sich in der Stadt zurechtzufinden. Ein exzellentes Nahverkehrssystem, Ausschilderungen in lateinischer Schrift und gute Englischkenntnisse der Bevölkerung machen es leicht, die Stadt zu erkunden. Auch ein Ausflug in die schwule Szene lohnt, Homosexualität ist in Südkorea legal. In dem bei ausländischen Touristen beliebten Stadtteil Itaewon kann man in dem als Homohill bekannten Szenenviertel mit Koreanern bis in die frühen Morgenstunden feiern.

ANSCHAUEN

Seouls beeindruckende Geschichte lässt sich nicht zuletzt an den zahlreichen Palästen ablesen. Wer wenig Zeit hat, sollte sich unbedingt den Changdeokgung ansehen. Die von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannte Anlage bietet zudem die Gelegenheit, eine wunderschöne Gartenanlage zu erkunden.

Den besten Blick auf die Stadt hat man vom Namsan Seoul Tower, den entweder über eine Seilbahn oder eine Straße erreichen kann.

Im riesigen Nationalmuseum gibt es Kulturschätze aus mehreren Jahrhunderten zu entdecken, darunter kostbarer Goldschmuck, Porzellan und antike Buddhaskulpturen.

Von der alten Stadtstruktur Seouls ist wenig erhalten. Wer sich einen Eindruck verschaffen möchte, wie Stadt vor 100 Jahren aussah, schlendert am besten durch das Bukchon Hanok Village mit seinen engen Gassen und kleinen, verschachtelten Häusern.

Die kürzlich verstorbene Stararchitektin Zaha Hadid hat auch in Seoul ihre Spuren hinterlassen. Im kurvenreichen und silber spiegelnden Dongdaemun Design Plaza ist koranisches und internationales Design zu sehen 

Fast alle Sehenswürdigkeiten werden bei einer Stadtrundfahrt mit dem Seoul City Bus angesteuert, während der man beliebig oft ein- und aussteigen kann. Das Tagesticket kostet etwa 10 Euro. www.seoulcitybus.com

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ESSEN & TRINKEN

Mit insgesamt vier Restaurants ist das Maple Tree House eine gute Anlaufstelle, um ein traditionelles koreanisches Barbecue zu genießen. Gegrillt wird direkt am Tisch, dazu gibt es typische Beilagen wie Bohnenpaste, eingelegtes Gemüse (Kimchi) und Reis. www.mapletreehouse.co.kr

Wer traditionelle koranische Küche in einem stilvollen Ambiente und zu einem günstigen Preis erleben will, ist im Parc genau richtig. Unweit der U-Bahnstation Itaewon, liegt das kleine Restaurant etwas versteckt in einer kleinen Seitengasse. Auf der Karte stehen exotische Gerichte wie Qualle in kalter Wasabi Sauce oder Tofu Salat aber auch Klassiker wie Bibimbap oder Pfannkuchen. Unser Tipp: Das Tagesmenü verspricht eine kulinarische Reise durch die  koreanische Küche par excellence. www.parcseoul.com

AUSGEHEN

Vor allem an den Wochenenden geht es auf Seouls berüchtigten Homohill heiß her. Gleich neben der U-Bahnstation Itaewon gelegen, reiht sich in der kleinen Seitenstraße Usadan-ro 12-gil eine Gay Bar neben der anderen. Nach den ersten Drinks in Läden wie Queen oder Always Homme zieht man in die benachbarten Clubs wie dem Soho weiter. 

SHOPPEN

Auf dem Dongdeamun Markt lassen sich neben billiger Elektronik und Kleidung auch typisch koreanische Lebensmittel finden. Rund um die Gangnam Station finden sich jede Menge Modelabels, um sich den entsprechenden Gangnam Style zuzulegen. Koreas größter Kaufhauskomplex für elektronische Geräte, die Yongsan Electronics Shopping Mall, ist ein Paradies für alle, die sich mit neuen Computern, Kameras oder sonstigen Gadgets eindecken möchten.

SCHLAFEN

Das Imperial Palace Boutique Hotel liegt im Zentrum von Seouls internationalem Stadtteil Itaewon und nur einen Steinwurf von der Gay Szene am Homohill entfernt. www.imperialpalaceboutiquehotel.com

HINKOMMEN

Lufthansa fliegt täglich mit einem A380 nonstop von Frankfurt sechsmal wöchentlich mit einem A340 von München nach Seoul (ICN). Auf Asien-Specials der Website achten. www.lufthansa.com

INFO

www.visitseoul.net

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