KOMMENTAR – KOMMT MAL RUNTER!

Meine Güte, wenn ich das Gutmenschengetue zum CDU-Ausschluss beim Berliner CSD lese kommt mir der Gedanke, jemand hätte die Ermächtigungsgesetze aus der Schublade gekramt. In den sozialen Netzwerken regen sich jetzt genau die (Entschuldigung!) Politschwestern auf, die am 22. Juni wie immer mit dem Prosecco in der Hand bei ihres Gleichen im Takt der Musik wippen und weder eigene Parolen in die Zuschauermassen brüllen (außer Prost!) noch eben den Arsch in der Hose haben, die Wahlwerber der CDU vom Platz zu jagen, wie es bei jeder anständigen Demo der Fall wäre.

Zum Rechtlichen: Der Berliner CSD e.V. hat selektiv von seinem Hausrecht gebrauch gemacht und Wahlwerbung einer Partei unterbunden, die gegen uns Stimmung macht und unsere auf dieser Demo geforderten Positionen offensiv bekämpft. Der CSD Verein hat Strömungen der CDU, wie die LSU zugelassen und NICHT EINE Person in ihrer Versammlungsfreiheit eingeschränkt.

Wenn Frau Angela Merkel, Frau Katherina Reiche, Herr Martin Lohmann, Herr Patrick Döring oder Herr Alexander Dobrindt zum Beispiel auf dem Wagen von Tom Schreiber mitfahren wollen (dieser hatte einige Kritiker eingeladen, sich ein Bild von der „schrillen Minderheit" zu machen), oder am Straßenrand CDU-Fahnen schwingen wollen, können sie das ja gerne weiterhin tun.

Kommt mal runter! •Christian Knuth

Internet: WWW.CSD-BERLIN.DE

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