Schwuler Pastor feiert Aschermittwoch mit Glitzer

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Der Beginn der Fastenzeit muss nicht unbedingt ein schwarzer Tag sein. US-Pastor Vance Haywood und die Bewegung „Glitter & Ash“ fügen den Sakramentalien einen Hauch von Regenbogenschimmer hinzu und setzen damit ein Zeichen für Inklusion von LGBTIQ*.

Foto: Screenshot / newsobserver.com

Mit dem Aschermittwoch enden die wilden Tage der Fastnacht und die Fastenzeit beginnt. Seinen Namen trägt der Tag, weil er in der katholischen Kirche traditionell dadurch zelebriert wird, dass die Gläubigen mit einem Aschekreuz auf der Stirn gezeichnet werden. Ein symbolischer Akt der Buße und Einkehr. Das Ritual wurde im vergangenen Jahr vom New Yorker Bündnis Parity, einer presbyterianischen LGBTIQ*-Vereinigung neu definiert, indem deren Mitglieder den „Glitter & Ash Wednesday“ (Glitzer-und-Aschermittwoch) ausriefen. Dabei wurden Gemeinden dazu ermuntert, die Asche für die Zeichnung der Gläubigen mit Glitzerstaub zu mischen, um damit ein Zeichen für Diversität und die Akzeptanz von LGBTIQ* in religiösen Gemeinschaften zu setzen. In diesem Jahr ist Pastor Vance Haywood von der St. John's Metropolitain Community Church aus Raleigh, North Carolina, zum Botschafter der Bewegung geworden. In einem Medienbericht von The News & Observer erklärt der bärtige Geistliche den symbolischen Pride-Gehalt der Glitzer-Offensive und macht gleichzeitig Werbung für eine weltoffene Kirche. 

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